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Der eigenen Linie auf Zeit entflohen. Zwar schäme ich mich vor mir selbst, allein - es fühlt sich nicht falsch an. Solange ich sicher sein kann, daß der neue Tag anderes aufzubringen vermag, muß ich lernen nicht nur Preuße zu sein, lernen mir die eigene Schwäche zu verzeihen. Sie zu begreifen. Anzunehmen. Und ihr dennoch nicht Tür und Tor zu öffnen, auf daß ich sie noch zu beherrschen vermöge statt daß sie mich beherrsche.
Das klingt für ein beliebiges Außen sehr einfach und ist im Innern sehr schwer. Weil die Grenzen fließen. Weil man so sehr dazu neigt den Ersatz zu nehmen, wo das, was man eigentlich möchte, schlicht nicht verfügbar ist - aus welchen Gründen auch immer.
Die höchste Kunst von allen: Wissen, wann Kontrolle unabdingbar ist - und wann man sie loslassen sollte, gar müßte.