BEYOND the void
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Es weht der Wind in den Weiden

und ein behinderter Paranoiker macht Anstalten meine Welt in etwas zu verwandeln, dem hoffentlich der nächste Regierungswechsel den Gar ausmacht. Es geht eine Brise durch das Gras, und Berlin flippt aus um ein niedliches Exemplar des ursus maritimus, während andernorts in derselben Stadt ein paar hundert Leute das Wort selbstreferenziell nicht im Stande sind mit neuen Inhalten zu beschicken. Es fallen Winde in die Hecken, und der Planet verfällt in kollektive, präventive Panik über einen Klimawandel, über den man in etwa soviel weiß wie wie über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Es geht ein Fallwind durch die Straßenfluchten, und die herrschende Klasse presst alle anderen derart schamlos und beinahe unwidersprochen aus, wie es nicht einmal zu Zeiten des Kirchenzehnts geduldet worden wäre.

Es bauscht ein Sommerwind vor der Zeit meinen Rock und ich lebe das einzige Leben.

nightflight  2007 · 01:39  # ·  x  | 476 x gelesen pixel