BEYOND the void
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Ja! Ja! Ja! Ja!

Texte in Auszügen, Links führen nach "draußen":

"Jetzt fangt endlich an zu regieren!" Ich bin dafür. Aber es ist ja Superwahljahr. Da gilt wieder "Komm ich getz im Kanzleramt?" Und das Regieren wird wieder sekundär. Jenseits von organisierten Austauschs von toten Leichen gegen lebendige Selbstmordattentäter. Tolle Wurst.

Und wie uns Ulla die Pharmalobby in die Knie gezwungen hat. Das soll ihr mal einer nachmachen! Und wenn die Konjunktur jetzt abgeht wie Schmidts Katze (no pun intended)... dann werden auch Sie Ehrfurcht empfinden vor den tief, tief durchdachten Reformen dieser Männer und Frauen in Berlin. Nur der Herr Stolpe, der kriegt es wieder nicht mit. Der hockt noch über dem "armdicken" Mautvertrag. Und ich dachte, die hätten den Arm von was anderem dick... mehr

Was inzwischen eindeutig sein dürfte: Das Präsidentenamt scheint sein Ansehen völlig verloren zu haben; keiner wills machen, weil in einem Land, in dem es in den Führungskreisen nur noch darum geht, Macht um jeden Preis zu erreichen ist ein rein "repräsentatives" Amt so unsexy wie, sagen wir mal, mit Fachwissen zu glänzen. mehr

Eine Gesellschaft, in der Millionen-Abfindungen und Millionen-Lottogewinne mit der gleichen unerträglichen Leichtigkeit des Seins betrachtet werden, wie Millionen von Arbeitslosen, eine Gesellschaft, in der einer dem anderen nur "hilft", wenn sich das rentiert, in der über Euthanasie einerseits und Klon-Züchtung andererseits mit der gleichen Zunge gesprochen wird, in der niemand mehr aufsteht und mit Tränen in den Augen dem Aggressor auf's Maul haut und sich mit dem Bruder, dem Hilflosen, dem Mitmensch verbindet, eine Gesellschaft, in der es "Macht" geben "muß", in der ein Mensch dem anderen Befehle erteilen kann, Weisungen geben kann, über Wohl und Wehe entscheiden kann, zeigt nicht notwendigerweise ihre vernünftige Strukturiertheit - sie zeigt, wenn ich es mal "positiv" ausdrücken soll, bestenfalls ihre Entwicklungsfähigkeit und Entwicklungsbedürftigkeit. mehr

Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe im Verein damit, daß nunmehr ein "Langzeitarbeitsloser" dazu gezwungen werden kann jede legale Arbeit anzunehmen, indiziert hier deutlichen Brechreiz und die klare Frage nach der Verfassungskonformität dieses Einfalls. mehr

Von alldem möchte ich noch viel mehr lesen. Viel lauter auch, noch böser. Endlich aus dem allgemeinen Aufseufzen ein Wutgebrüll werden zu lassen, das wäre vielleicht ein Weg. Damit sich etwas bewegt, müssen die Nichtregierten wesentlich deutlicher werden.
Bring me my broadsword...

herausforderungen  2004 · 00:30  # ·  x  | 488 x gelesen pixel