BEYOND the void

Unsortiertes vom Tage

  • heute angesichts der Nachrichten wieder einmal eine profunde Nervenkrise auf die Bühne gebracht. Und was hilft's? Nix!
  • damit direkt beim nächsten Punkt: Wer sich heute noch mit Politik befasst, ist entweder ein Masochist, ein Naivling oder ein Idealist.
  • habe mir beim Zureiten dieser verfluchten CMS einen Flow erster Güte eingefangen. Wer braucht das? Wochenende!
  • bemerkt: Der Stress kann hohe Wellen schlagen, doch irgendetwas mache ich richtig. Meine Freunde verzeihen mir bemerkungslos langes Schweigen.
  • mit meinem Leben mache ich extrem viel falsch - die letzte Party, der letzte ***, der letzte Stadtbummel - alles zu lange her.
  • die Paketbotin kennt mich eher im Pyjama als vollständig angezogen. Muß ich mir Sorgen machen?
  • wünsche allenthalben ein schönes Wochenende in diesem Dezemberanfang, der sich irrtümlich für September hält - und fange mir jetzt nur keiner mit dem Klimawandel an ...
at sixes and sevens  2006 · 05:49  # ·  x  | 436 x gelesen pixel
 
 

 

Mafo

Ich soll nicht:

  • Literatur rezensieren
  • Technik besprechen
  • Musik besprechen
  • politisch werden
  • kryptisch sein

Ich soll:

  • extrem persönlich sein
  • mitten in der Nacht entschieden merkwürdige Dinge schreiben
  • Kochrezepte veröffentlichen
  • heftigen Zorn ventilieren

Das ist die Quintessenz, wenn ich mir Kommentare und Zugriffszahlen ansehe.

Seid ihr noch ganz frisch da draußen oder spinne ich?

at sixes and sevens  2006 · 03:51  # ·  x  | 680 x gelesen pixel
 
 

 

The wretched desert takes it's form, The jackal proud and tight, In search of you I feel my way, Through slowest heaving night Whatever fear invents, I swear it make no sense I reach out through the border fence Come down, come talk to me

Die Angst des Torwarts vorm Elfmeter kann auch nicht schlimmer sein als das Gefühl etwas sagen - sprich schreiben - zu wollen, und dann zu erleben, daß die Worte einen fliehen. In einem Science-Fiction-Thriller beulte sich in derartiger Situation vermutlich der Os frontale aus, unter Schmerzen, versteht sich; im Krimi hätte der potentielle Sprecher einen Knebel im Mund, an dem vorbei er verzweifelt sich zu artikulieren bemühte. Matrix hat diese Empfindung wohl am konsequentesten dargestellt, indem Neo in entscheidender Situation einfach keinen Mund mehr hat vermittels dessen er sich äußern könnte.

Dann also Schicht zwei: Das Unbeschreibliche beschreiben. Das unbeschreibliche Beschreiben?

at sixes and sevens  2006 · 00:56  # ·  x  | 440 x gelesen pixel
 
 

 

Der Tag in 16 Punkten

  1. ST2004.
  2. Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt für Fieberblasen auf der Oberlippe.
  3. Ich dachte regelmäßige pro bono-Arbeit sei nur etwas für Juristen. Ich irrte mich.
  4. S., N. & ich (nur als Beobachter) sehen einer Neuauflage gelassen entgegen, da bin ich sicher.
  5. Von mancherlei Tönung sollte man die Finger lassen - jetzt sehe ich aus wie ein Haflinger in negativ.
  6. Stu Nichols ist ein wahrer CSS-Gott.
  7. Ich habe ein Erinnerungsvermögen wie ein Elefant. Und wohltuend geduldige Freunde.
  8. Meine Schreibblockade dauert an.
  9. Ad Schlafstörungen: Ursache bekannt, wird noch ein paar Wochen anhalten, Ende absehbar. Alkohol in mäßigen Mengen oder Barbiturate? Möchte nur schlafen und mir möglichst nicht schaden, Naturheilmittel zeigen keine Wirkung. Was tun?
  10. Der Zickenkriege fürchtet, hat noch keine Bockskravalle miterlebt.
  11. Biete eine ungenannte Zahl an Euren für die Garantie einer >28 Grad Lufttemperatur-Woche in hiesigen Gefilden - möchte nochmal in den Lieblingssee.
  12. There's no business like IT-business - besides public relations. Poor me.
  13. Jamie, Anna, der zeichner, U. und M. Stabilisatoren. Einer von ihnen ein Tier. Wage jemand 'nur ein Tier' auch nur zu denken ...
  14. Nicht nur das Herz des Mannes ist ein finsteres Loch, unser Keller ist es auch. Bei letzterem hilft allerdings eine Taschenlampe.
  15. Wahrscheinlich liest wieder kein Schwein. (TM bei jemand anderem.)
  16. Hätte dieses Teil into the void nennen sollen. Oder die Kommentare abschalten. Meint: Weniger stille Leser, mehr laute Kommentatoren - das wäre was. Das kommt davon, wenn man den Schwerpunkt vom Schreibexperiment auf die Interaktion verlegt. Ihr seid Schuld. Sowieso. :)
at sixes and sevens  2006 · 23:59  # ·  x  | 469 x gelesen pixel
 
 

 

Der Tag in 8 Punkten

  • Manchmal ist gar keine Kommunikation besser als eine schlechte bzw. falsch laufende.
  • Klinsmann ist und bleibt ein guter Trainer. Mal sehen, wie das weitergeht.
  • Altbauwände, die gespeicherte Wärme - aus welcher Quelle auch immer - in den Innenraum ableiten, sind im Winter eine feine Sache. Im Sommer sind sie eine Katastrophe. 1:38h - Innentemperatur:28 Außentemperatur:23. Mpf. Und von Ventilatoren kriege ich einen steifen Nacken.
    Na wunderbar.
  • Nein, ich habe nach wie vor keine Lust mich an der Diskussion um die Kommerzialsierung/Instrumentalisierung von Blogs zu beteiligen. Tue ein jeder, was er da für notwendig hält (Ethymologie: Um die Not zu wenden. ) Ich bleibe Befindlichkeitsblogger, schon aus Trotz.
  • Sis, ich habe den gefunden Schwestern so viel mehr zu sagen und zu geben als dir. Es schmerzt mich und liegt nicht nur an mir. Ob wir das noch einmal drehen können?
  • Dieser erbarmungslose Sommer, der so spät kam, und nun mitleidlos Alleebäume vernichtet, versöhnt mich trotz Japsens im ungeahnten Ausmaße mit meinen Mitmenschen. Ich sollte endlich ans Mittelmeer umsiedeln. (Wann werde ich endlich das Gefühl haben, dies tun zu können? Kann mir jemand etwas über die Halbwertszeit von Träumen erzählen?)
  • Freibäder sind etwas Abscheuliches. Um so mehr, wenn sie vermittels artifizieller Grenzen einen Teil eines Sees abtrennen. Noch schlimmer: Wenn die sogenannte Rettungstation mittels Megaphon 'wilde' Badende aus dem See pfeift: "Das wilde Baden ist an diesem See nicht gestattet. Bitte respektieren Sie dies und kommen Sie sofort aus dem Wasser. Ein Zuwiderhandeln kann ein Ordnungsgeld von 130 Euro nach sich ziehen. Danke." In solchen Momenten fühle ich, was fremdschämen bedeutet. Wenn das typisch deutsch ist - und so fühle ich es selber - möchte ich mich lieber mit Hintertimbouktou identifizieren dürfen.
  • Julia, dear Julia. Verwandt, kaum bekannt, und dann dieses Vertrauen qua Instinkt. Wir haben viel nachzuholen. Gut, wenn uns das gelänge.
at sixes and sevens  2006 · 00:52  # ·  x  | 288 x gelesen pixel
 
 

 

Der Tag in sechs Punkten

  • Zusammenarbeiten mit Menschen, die man nie gesehen hat, können dennoch - oder deswegen? - außerordentlich gedeihlich verlaufen.
  • Pro-bono-Arbeiten können ein vielfaches dessen an Spaß bereiten, was der hochdotierte Auftrag zu bieten hat.
  • Herzblut ist nur durch Herzblut zu ersetzen.
  • Wenn es lange genug sauschlecht war, kann es einfach nur besser werden.
  • Späte Besuche sind unbedingt d.h. bedingungslos zu begrüßen.
  • Ich schließe Wetten darauf ab, daß mich der Postler morgen zur Unzeit aus dem Schlaf reißen wird. Und ich werde ihm verzeihen, wenn er nur endlich die neue Tastatur bringt, auf die ich seit vorgestern warte, und mich damit von diesem unsäglichen Plastikbrett erlöst.
at sixes and sevens  2006 · 01:21  # ·  x  | 364 x gelesen pixel
 
 

 

Der Tag in acht Punkten

  • Über Monate konsequent zu sein, kann sehr anstrengend werden.
  • Gute Vorsätze sind gute Vorsätze. Sonst nix.
  • Wenn du glaubst, deine Hammersammlung sei komplett, fällt dir garantiert noch einer auf den Kopf.
  • Die echten Freunde kommen immer aus einer unerwarteten Ecke.
  • Eine Stadt zu mögen, ohne sie gut zu kennen, macht sehr viel Spaß.
  • Router und AP's einzurichten läßt sich nur betrunken ertragen. Andererseits dann nicht mehr gut umsetzen ...
  • Feten zu planen ist fast schöner als sie auch zu feiern.
  • Ich sollte angetrunken nicht schreiben.
at sixes and sevens  2005 · 03:05  # ·  x  | 500 x gelesen pixel
 
 

 

Ungeordnetes, Zwischenstand oder 'Was schert mich mein Geschwätz von gestern'

Die Nächte durchbellend erzwingt sich der Körper eine Pause. Träume von Spaziergängen an der Spree in tiefster Winterkälte. Das mir. Mit Winter und Kälte nie einen Vertrag gehabt. Alles atmet Neubeginn, Zäsur, neue Haut. Soviel Neu war lange nicht. Eine große Lust in alldem. Wollen, wünschen, sehnen, Leidenschaft. Jetzt oder nie mehr. Das Gefühl. Der Wunsch nach Endlosigkeit. Der Schrei nach mehr. Der Kopf macht dieses, die Seele jenes. Jenes war mehr denn überfällig und tut schon im Vorfeld gut. Vieles nicht verständlich, via Großhirn. Dann eben ein anderer Weg. Kommt vor. Blaue Nächte, schon auf der Kante. Nicht mehr hier, noch nicht dort. Haken, Ösen, Vorfreude. Sieht noch sehr bewohnt aus sagt die Freundin. Sie irrt. Gib mir acht Stunden und nichts wird mehr an mich erinnern. Hier. Und das ist gut so. Was jetzt noch fehlt, wird sich bald einstellen. Soviel Neubeginn nach mehr als 40 Jahren. Keiner so begrüßt, so gewollt wie dieser. - Nein, das muß man nicht verstehen, wenn man nicht ich ist.

at sixes and sevens  2005 · 02:20  # ·  x  | 545 x gelesen pixel