aus der Zeit ohne Zeit jenseits der Zeit in der Zeit

die Geschichte ohne Historie gelebter erlittener Konjunktiv.

Präsenz? Futur II? Konjunktiv II?

Zeitfolgen

unabbildbar. existent.

Daß man nach diesen Höhenflügen auch immer so grob aufschlagen muß ... Scheiß Physik.

Da mag der Fehler liegen ... mir ist so entsetzlich wenig wirklich gleichgülitig ...

Das Faultier starb heute morgen in meinem Arm, freundliche Sätze an mich heranredend, der Menschensprache mächtig. Sein Fell weich, die Wirbelsäule und die Schädelbasis beschädigt, ohne meine Schuld, und ohne eine Chance zur Hilfe, die Verletzungen waren zu schwer.

Ich erwachte schweißgebadet, voller Fragen nach dem Tier und nach dem Warum. Dieses Tier, mit all seiner Symbolik, was sollte mir das sagen? Es tat weh. Und war doch irgendwie tröstend. Ich träume selten so, daß ich mich erinnere. Hier kann ich es malen, es wird mich noch lange beschäftigen, ich verstehe es nicht. Und bin doch froh, daß das schöne Tier nicht böse auf mich war.

Man wuchs mit den geflüsterten Geschichten auf, hörte sie irgendwo ... Geschichten von der Schwangerschaft durch Zungenküsse, Geschichten vom schlechten Tag, weil man mit dem linken Fuß aus dem Bett ..., Geschichten vom Ergrauen über Nacht, nach einem großen Schrecken.

Für die letzte Mär, fürchte ich, biete ich gerade den empirischen Nachweis. Vor kurzer Zeit noch konnte man sie zählen, meine Silberhaare. Einige Wochen zuvor erfuhr ich nun viele bedrohliche Dinge, lebe seither in einem Status von 'waitin' for the (next) hammer to fall - and that it will fall is certain, although nobody knows when ...'

Was soll ich sagen - ab nächsten Monat werde ich wieder färben.

Gleichmut. Gelassenheit. Schweigen. Abwarten. Distanz. Leidenschaft. Intelligenz. Stil. Mut, Selbstbeherrschung, Energie. Zusammengenommen müßte das in etwa das ergeben, was man Eleganz nennt. Vorausgesetzt, man weiß wann jeweils was angebracht ist.

Das wird ein gutes Stück Arbeit. Besser spät als nie.

Ich hab das nicht so drauf, das Strampeln bis ich dann aus der Butter ... aber ich bin ja auch kein Frosch.

Die Schweigsamkeit möglicher Kommentatoren - wes Geschlechts auch immer - geht mir über die Jahre etwas auf den Nerv. Laut zu denken - wenn auch ins Unreine - wird mir immer lieber sein als der schweigende Widerstand oder die schweigende Unterschrift.

Gebt mir Lärm. Filtern kann ich dann schon selbst.