40 Sekunden
Weil ich mich gerade - aus Gründen - mit einem Soundfile herumschlage ... Mercury kann man unmöglich hinreichend loben. Ein Genialikus vor dem Herrn! Eine Persönlichkeit, die ich schmerzlich vermisse. Und die - wirklich guten - Kollegen leben ziemlich schlecht mit dem Faktum, daß ihnen kein Mark Hart geschenkt wurde.
Verachtet nicht die Populärmusik - die letzten zehn Takte von 'Who wants to live forever' treiben einem unweigerlich Tränen. Zumal wenn man weiß, die letzte Überarbeitung dieses Stücks datiert aus einer Zeit, in der er wußte - viel Raum ist da nicht mehr. Ein tapferer sturer Kerl.
Und was habe ich die Freundin aus Pubertätszeiten komisch angeschaut, weil sie stand und fiel mit und für Queen.
Susanne, wo immer du jetzt sein magst - verzeih mir; ich war damals zu jung und zu unverständig dafür. Eine alte Geschichte. Der Neuschnitt ist von mir. Aus Gründen.
40 Sekunden sind nach meiner Kenntnis rechtetechnisch zwei Sekunden zuviel. Egal. Die finden mich vermutlich ohnehin nicht.
in between the lines II
Und daß es immer wieder so hakt, wenn er singt a feeling that shivers down my skin. 'Spine' möchte ich schreien, 'Spine'! - auch beim hundertsten Hören.
in between the lines
Wenn sich Minimaltext und Maximalharmonie treffen, passieren Dinge, die nur zwischen den Zeilen stattfinden können.
Six o' clock in the morning I feel pretty good So I dropped into the luxury of the Lords Fighting dragons and crossing swords With the people against the hordes who came to conquer
Seven o'clock in the morning here it comes I taste the warning And I'm so amazed I'm here today Seeing things so clear this way In the car and on my way to Stonehenge
I'm flying in Winchester cathedral - sunlight pouring through the break of day Stumbled through the door and into the chamber There's a lady setting flowers on a table covered lace And a cleaner in the distance finds a cobweb on a face And a feeling deep inside of me tells me this can't be the place
Berliner Rundfunk
Dolly Parton - Jolene. Jedesmal wieder dieses Kratzen dicht unter der Haut der Seele. Kann mich nicht entscheiden, ob ich diesen Song mag. Irgendwas macht der jedenfalls mit mir.
ja, nee, doch ehrlich!
Manchem, so las ich, hat die neue Kate Bush 'Aerial' nicht gefallen. Ich behaupte: wer die langweilig findet, hat nur zu wenig Geduld. Überhaupt. Geduld. Nicht nur im Zusammenhang mit Musik eine aussterbende Tugend. Aber dort stört es mich am meisten. Es gibt eben Musik, die sich erst beim dritten oder vierten Hören erschließt. Und wo wir denn schon dabei sind: Die neue Scheibe von AHA finde ich persönlich wunderfein. Besonders angetan hat's mir das Stück 'Cosy Prison'
Und jetzt geschlossen angetreten zum Kathleen-Bashing, wenn's denn beliebt ...
Feel
This man is a loudmouth. Always making a fuss. As much of a fuss as possible. You might think of him as an arrogant asshole. A pretty charming arrogant asshole. Alternatively you might consider him to be a cheeky brat never having learned to behave. Not even willing to learn to. Being charming anyway. What I do see is a british underdog who makes the most of a mixed situation: luck, stubborness, shrewdness turned into something which simply worked. For him. And there he is - grinning, provocative, self-deprecating, waiting for the hammer to fall. That wouldn't trouble him, I'm sure. He's been on the strong point ever since. I would not consider him sexy - in my point of view - too young he is, simply. But for his chutzpa, for his catch-me-if-you-can-appeal I'll always love him. That's for sure.
[Hey, I'm just a bloody German trying to translate properly.]
Feel
Der Mann ist ein Großmaul. Präsentiert sich immer wieder auf eine Art, die ungeheuer viel Wind macht. Man kann ihn für ein arrogantes Arschloch halten. Für ein sehr charmantes arrogantes Arschloch. Wahlweise auch gern für einen Rotzlöffel, der gutes Benehmen nie gelernt hat. Bis heute nicht lernen will. Und dabei - nach wie vor - sehr charmant ist. Ich sehe jemanden aus der britischen Unterschicht, der aus einer Mischung von Glück, Dickschädeligkeit, Bauernschläue und Sturheit das Beste gemacht hat. Und nun grinsend, provokant, selbstironisch darauf wartet, daß man ihm endlich drauf kommt. Ihn auffliegen läßt. Würde ja auch nichts machen, er hat seine Schäfchen längst im Trockenen. Für meine Bettkante und mehr käme er nicht in Frage, dafür ist er mir einfach zu jung. Aber für seine Chuzpe, für dieses catch-me-if-you-can-Gefühl, dafür liebe ich den Kerl. Jawohl.
[a so-called translation to English, if needed, here]