Aus gegebenem Anlaß wiederspreche ich ausdrücklich der journalistischen Zweitverwertung der Inhalte dieses Blogs durch die Verlagsgruppe Handelsblatt und/oder deren Beauftragte/Bevollmächtigte ohne vorherige Genehmigung durch mich per Mail. Falls ich denn etwas schreiben sollte, das für derlei Zweitverwertung von Interesse ist. Nur, daß das einmal klar ausgesprochen ist. Näheres hier.

Jeder, der mich halbwegs regelmäßig liest, weiß, daß ich mit Königswissen nichts am Hut habe. Was mich hier aufregt, ist, daß für meine Begriffe ein Versuch gemacht wird - an den guten Sitten und am Urheberrecht vorbei - Inhalte zur kommerziellen Verwertung zusammenzuwildern. Ohne Wissen, ohne Genehmigung und natürlich ohne finanzielle Beteiligung der eigentlichen Urheber. Mit anderen Worten: Wir schreiben, die finden, und verdienen damit. Nein, ich will kein Zeilenhonorar - dann hätte ich weiter journalistisch gearbeitet. Was ich aber auch nicht will, ist, daß

• a) mir jemand eine Art von Öffentlichkeit verschafft, die ich vielleicht gar nicht will.
• b) in irgendeiner Form ohne mein Einverständnis Geld verdient wird an meinem geistigen Eigentum, das ich zum Privatvergnügen in die Weltgeschichte schicke. Ich weiß ganz gern, vor welchen Karren man mich gerade spannen möchte...
• c) daß die virtuelle Welt in dieser speziellen Sphäre, die ich sehr mag, als Steinbruch von Geldverdienern benutzt wird, ohne die Autoren um Erlaubnis zu fragen.

Edit: Doch nicht ganz. Zweierlei ist mir da noch wichtig:

1. Einzelne Sätze aus dem Zusammenhang zu zitieren, verzerrt die Darstellung der Blogosphere bis ins Groteske. Sofort auf den Gesamtbeitrag zu klicken und sich damit den Zusammenhang zu verschaffen ist im Print bekanntlich nicht möglich.
2. Wer ein Online-Medium führt muß nicht automatisch mit einer Wiedergabe seiner Aussagen in einem Printmedium einverstanden sein.

Der Mietwagen ist klein, er passt exakt vor das Garagentor, hinter dem sich nur Fahrräder befinden. Die Nebengarage wird nicht im geringsten beeinträchtigt. Zum Ausparken ist der Proband offenbar dennoch zu dämlich: Mich weckt ein rasendes Hupkonzert, ich sehe nach, was da los ist. Und erlebe mit, wie ein Dritter dem verblödeten Führerscheininhaber in zwei Zügen den Wagen ausparkt, innerhalb von drei Sekunden. Später finde ich unter meinem Wischer dies:


Graphologen an die Front - ich tippe auf einen analfixierten Kontrollfreak, der viel zu feige wäre die Polizei zu holen. Damit hätte er sich bei den Freunden und Helfern auch hübsch lächerlich gemacht. Sowieso: Er mußte um acht nach Trier? Warum holt er den Wagen dann erst um zehn aus der Garage? Wunder über Wunder...

Der Urlaub ein Schlag ins Wasser, die Regressforderungen bisher unbeantwortet; der Keller in Abwesenheit ertrunken, die Schadensersatzforderungen für ersoffene Computer und anderes von Wert nur mit anwaltlicher Hilfe zu erzwingen. Der Fiskus mit einer irren Forderung, der Steuerberater entnervt.

Nunja. Bin im Wesentlichen gesund, muß nicht hungern und nicht frieren, und in vier Stunden ist Wochenende.

Alle paar Jahre dieses heftige Gefühl: Zuviel Materie, viel zuviel Materie. Und man rast durch alle Räume mit einer Radikalität, die man sonst von sich gar nicht kennt. Trennen, sortieren, wegwerfen, weggeben, verbrennen. Egal, Hauptsache weg von mir, diese Balastmassen, diese könnte-man-verkaufen-oder-vielleicht-nochmal-brauchen-Materie. Bis Mitte September wird die neue Haut fertig sein; das Gefühl entrümpelt sein. Alles anders. Alles neu?

aber sowas von! Ankunft im Hotel um 7h in der Früh, gefolgt von der lakonischen Mitteilung, daß fuer diesen 31. weder Übernachtung noch Frühstück geplant, bezahlt, gebucht seien. Man muesse dann schon warten, bis die Vorbewohner des Raumes... na, ja, den Rest könnt ihr euch denken. Ich bin so sehr gegen den Wind frisiert, daß ich wie ein Hirtenhund aussehe! Think positive, gemäß der englischen Grundhaltung dieses Eilandes: Kann ja nur besser werden, doo!

Schon wieder so ein Floh in meinem Ohr. Dabei bin ich erwiesenermaßen schon zu blöd meinem mobile phone klarzumachen, wie E-Mail-Versenden geht. Wie ich das alles hasse! Kann denn Technik nicht einfacher funktionieren, wenigsten ab und an?

Nun bin ich so richtig mies drauf, Stacheldraht, frisch gerollt.

Das da, ohne Namen, da draußen, das wird als Europäischer Monsun in die Geschichte der Meterologie eingehen.

Jedesmal, wenn im Radio diese unfassbare Cover-Version von Alison Moyets 'All Cried Out' gespielt wird, schwillt mir der Kamm. Denen ist auch gar nichts heilig! Wer hat die eigentlich verbrochen?