panem et circenses
Gutes Brot ist hier nicht leicht zu bekommen. Als Westfalin, von Tollkötter verwöhnt, bin ich da allerdings auch eigen. Nun waren wir des Leidens müde und beschlossen: Eine gute Brotbackmaschine wird besorgt, und dann selbst ist die Frau - oder auch der Mann.
Nicht erwartet habe ich den Häuslichkeitsschub, der mit dieser Anschaffung einherging. Während so eine Maschine vor sich hin rödelt und der Duft der Hefe durch die Küche zieht, hält man sich gerne dort auf. So enstanden seit gestern nicht nur ein Weizenmischbrot, sondern auch Hefezöpfe, ein Schokoladengulasch, diverse Kannen Kaffee und der traditionelle Heiligabend-Kartoffelsalat. Schließlich mag man nicht nur rumhocken und der Maschine beim Arbeiten zusehen.
Mit dieser Brotbackmaschine (Unold 8600) bin ich sehr zufrieden. Das Brot - mit ein paar Pinienkernen aufgehübscht - ist klasse, der Hefeteig von heute, den ich ihr zu kneten und gehen zu lassen auftrug, war einfach perfekt.
Anbei ein Demophoto.
Lichtbild v. Verf.
Ein Tip für Menschen, die Hefeteige bereiten, die - aus welchem Grund auch immer - ausgerollt werden müssen: Sparen Sie sich den bemehlten Tisch. Ein freistehender solcher, mit Hilfe von Klebestreifen straff mit Backpapier bespannt, funktioniert fabelhaft als Ausrollfläche und befreit von der mehligen Sauerei.