Druck ausüben
Der Raum duftet warm nach Ambra, der Riesling im Glas eiskalt, Lucio Dalla im CD-Player.
Und übermorgen bepflanze ich alle Innenfensterbänke mit Krokussen und Tulpen.
Ad. Medien & Kontinuität
Was ist eigentlich aus dem Rinderwahn geworden? An Vogelgrippe gestorben?
Wichtige Anfrage
Hat zufällig jemand den folgenden Duft Salvador Dalí Sea & Sun in Cadaques noch im Schrank stehen und möchte ihn verkaufen? Oder weiß irgendjemand, wo man den Duft noch bekommt?
Ich jage seit Tagen ... Seufz. Meine Mutter hat bald Geburtstag. Bin für jeden Hinweis dankbar.
Layout
... mal wieder umbauen? Ja oder nein? Meinungen erbeten.
Mediteraner Typ
Diese Winternächte kann ich nur ertragen, wenn ich sie unter 'absehbar' verbuchen kann. Insofern finde ich es mehr als erfreulich, daß die Schneefreunde nur noch bis Sonntag auf ihre Kosten kommen. Danach, mit Glück, erst wieder Mitte Februar. Hoffentlich nicht lange.
Stöckchen geklaut
Caelifera (Kurzfühlerschrecken)
[Für die Neugierigen: Erläuterungen zur Überschrift siehe <a href="de.wikipedia.org" target="_blank"onFocus="blur()">hier.]
Preview eines Films. Für die Presse. VÖ demnächst. Unser Lieblingsklient hat uns sehr herzlich und persönlich eingeladen. Wir sehen uns ohnehin zu selten, also gehen wir. Die Organisation ist richtig gut. Kein Stress, alles sauber, keine Diskussionen um Akkreditierungen, Presseausweise etc. - was man alles auch schon sah. Profis hier. Der Film macht Spaß, ehrlich Spaß.
Nach der Vorführung ein Snack für die Presse. Das Catering ist sicher gut - den Laden kenne ich. Die (Ex-)Kollegen allerdings treiben mir die Schamröte ins Gesicht. Die PR-Dame steht unbeachtet. Auf Standby geschickt - nur auf Anfrage agieren - bleibt sie völlig unbeachtet und unangesprochen. Einen Meter vor dem Buffet - kleine feine Dinge - schädigt die Geräuschkulisse das Gehör. Kaum aus dem Vorführraum entlassen, stürmt die Journaille den Futtertrog. Und hört sich in etwa so an, wie man sich einen Heuschreckenschwarm auf Futterjagd vorstellt: Schmatzen, knirschen, knurpsen. Kein Wort fällt. Dafür jede Menge Ellenbogeneinsatz und wortlose Unhöflichkeit. Grabschen, schubsen, mampfen. So muß die Nachkriegszeit ausgehen haben. Wir sind beide hungrig; angesichts dieser Meute vergessen wir das. Binnen 10 Minuten ist das Buffet vollkommen abgeräumt, und die Überreste sehen nicht so aus, als hätte da irgendjemand Wert auf Benehmen gelegt. Das Foyer liegt voller Holzspießchen, benutzter Servietten. Als ob hier nicht alle zwei Meter ein Müllbehälter stehen würde.
Und wie die überwiegend aussehen - also, mit Verlaub, so empfinge ich nichtmal meine Putzfrau. Wenn ich denn eine hätte (file under: things to be achieved). Fremdschämen galore.
Die Gespräche, die man im Vorbeigehen nach dem Abräumen unfreiwillig mitbekommt, sind vom gleichen Kaliber. Präpotenz hoch vier bis sieben. Vorrangig von den 'Herren'.
Benimm ist offenbar aus der Mode.
-2
Auf Frost hätte ich nunmehr auch verdammt gut verzichten können. Frühling befohlen, aber ein bißchen plötzlich, zähfix!
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