Es ist erschütternd. Ergo erschüttert es mich. Jahre sind ins Land gegangen, Jahre der Reifung, Jahre des Verzeihenkönnens. Und nun machst du mir mit einer Bewegung gegen meinen besten Freund, den du zu benutzen und zu verraten nicht lassen konntest, glashart klar, daß ich wieder einmal einer deiner Manipulationen aufgesessen bin, daß wieder einmal Treu und Glauben nur auf meiner Seite lagen. Etwas in mir muß damit gerechnet haben, denn die Verletzung mißlingt. Ich bin erschüttert, außer Fassung, Schmerz fühle ich keinen. Mädchen, mein Mädchen, wie hast du dich verändert. Ich kann nicht länger eine gemeinsame Linie finden. Du bist geworden wie vergiftetes Wasser. Und so durstig bin ich längst nicht mehr. Du wirst deine große unbewältige Lebenslüge alleine tragen müssen. Ich habe mich umgedreht, abgewandt - jetzt werde ich gehen, ein für alle Mal.