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Darf die das?
Dieses im wahrsten Sinne des Wortes berauscht sein von den eigenen Texten. Das Gefühl, daß man sich irgendwo näher gekommen ist über die Bloggerei. Daß man besser geworden ist über die Zeit. Auch und vor allem für jene, die einen lesen. In diesem Medium die - von anderen kritisch besichtigte - Ausdrucksform (wieder-)gefunden hat, die fehlte. Fehlte, weil man im eigenen Leben keine Situation mehr fand, die die eigenen Gedanken einer echten Prüfung unterzogen hätte - fern von freundschaftlicher Rücksichtnahme. Darf man das - die eigene Entwicklung mögen und gut finden? Sich über jeden Kommentar freuen? Sich freuen, daß Leute gerne lesen, was man so schreibt? Oder ist das auch nur wieder eine Form der Hirnwichserei?