BEYOND the void

Zecken oder: Wo Darwin irrte

Sie setzen sich nicht zum Vergnügen in deinen Pelz. Schlichter Überlebenswille treibt sie.

Anders die humanoide Sorte. Hat sie sich einmal festgesetzt, wirst du sie einfach nicht los. Hirnlose Kommentare jagen sinnfreie Mails, geistlos dumme Provokationen rauben dir den letzten Nerv. Ihre Hartnäckigkeit ist dermaßen blindwütig, daß auch ignorieren nichts ausrichtet, ihre Motivation ein Rätsel. Ein Freund hat ein solches Geschöpf seit Monaten im Pelz. Wie gern hätte ich ein wirksames Insektizid für ihn. Aussterben wäre auch eine Möglichkeit...

blogthoughts  2004 · 23:47  # ·  x  | 477 x gelesen pixel
 
 

 

Schuldgefühle

und dieses diffuse Empfinden, man selbst könnte etwas mit der Misere zu tun haben, wenn der Antville-Server in die Knie geht - und man selbst gerade heftig in seiner Präsenz herumgerührt hat.

blogthoughts  2004 · 19:32  # ·  x  | 368 x gelesen pixel
 
 

 

Geht runter wie Öl

Meine Statistiken berichten von absurden Besucherzahlen. Da sich hier gegenwärtig nichts tut - der Mechaniker hat den Kopf unter der Haube - gehe ich von erwartungsvoller Spannung hinsichtlich des angedrohten neuen Layouts aus.

Liebe Beobachter, ich fühle mich geschmeichelt und bedanke mich sehr für das Interesse.

blogthoughts  2004 · 23:10  # ·  x  | 459 x gelesen pixel
 
 

 

Kein Reflex

Alle 5 Minuten auf F9 schlagen, auf positive Antwort hoffend. Und doch wissen - die Entscheidung hängt von jemand anderem ab. Den ich nie gesehen habe. Und sehr vermissen werde. Ohne jene positive Antwort. Zweierlei: Es gehen die Falschen. Es gibt noch immer keine Trennung zwischen dem virtuellen und dem sog. realen Leben.

Zähfix!

Edit: Sie machen mich schon ziemlich irre, junge Frau. Alle Meter erwische ich mich dabei, daß ich nachsehe, ob Sie sich nicht doch besonnen haben... Für Ihr Wiederauftauchen wäre ich mehr als dankbar.

blogthoughts  2004 · 01:58  # ·  x  | 381 x gelesen pixel
 
 

 

Vertraut

easy & me - Schreibstil, Habitus, das Atmen zwischen den Zeilen - all das erinnert mich sehr an den Stil der Stattkatze. Fühlt sich an wie wiedergefunden.

blogthoughts  2004 · 18:16  # ·  x  | 538 x gelesen pixel
 
 

 

Befremden

Merkwürdig. Die meisten der Vielgelesenen scheinen in den Osterurlaub abgetaucht zu sein. Und plötzlich fühlt sich dieses riesige Internet ... leer an.

[Note to self: keine Afrikageschichten mehr online schicken in solchen Phasen. Zu frustrierend.]

blogthoughts  2004 · 00:26  # ·  x  | 368 x gelesen pixel
 
 

 

Es ist schön

wenn die Kommunikation via Kommentare ein Tempo gewinnt, fast als würde man direkt miteinander sprechen. Sagte ich das schon?

blogthoughts  2004 · 01:21  # ·  x  | 360 x gelesen pixel
 
 

 

Sakra!

Diese Forderungen immer, die an alles und jedes und jeden herangetragen werden. Ist das eine typisch deutsche Unart, oder einfach nur eine Unart? Allemal geht es mir tierisch auf die Eier.

Im Augenblick ist offensichtlich die Forderung nach politischem Bewußtsein in Blogs en Vogue. Na fein. Mit meinen ganz persönlichen politischen Ansichten würde ich meine Besucher mit Sicherheit zu Tode langweilen. Und wenn nicht das, so würden sie Sendungsbewußtsein ahnen und zu Recht schaudernd das Weite suchen.

Wenn ich - einmal mehr - von der Abwesenheit des wahrlich im positiven Sinne menschlichen Faktors in der (Welt-)Politik schwer angekotzt bin, mag mir einmal ein fluchender Halbsatz entfahren. Entwickelt sich daraus eine Diskussion - gut! Wenn nicht - auch gut. Ich habe kein (politisches) Sendungsbewußtsein. Derlei ist mir immer nur als unangenehm aufdringlich aufgefallen. Ein Bedürfnis meine Leser politisch zu informieren, schiene mir arrogant. Gerade wir Internet-Affinen sind im Schnitt besser informiert als der netzfreie Bürger. Menschen von meiner eigenen politischen Haltung zu überzeugen, fühle ich als einzig in direkter Diskussion statthaft. Ergo findet es dort statt, nicht hier.

Ich bin es ehrlich leid mir deshalb implizit die Abwesenheit eines politschen Bewußtseins/Interesses/Engagements unterstellen zu lassen, von wem auch immer. Mein politisches Engagement ist Engagement. Und findet deshalb in anderen Sphären statt, als in der der Worte, die ich anderen aufzunötigen trachtete.

Befindlichkeitsblogger ist auch für mich ein Schimpfwort, aber sind wir doch ehrlich, meine Damen, meine Herren: Der deutlichste gemeinsame Nenner unter Menschen ist Menschliches, ist Alltägliches. Oder wie P.P. es zu nennen pflegt: Nicht allein sein müssen.

Säße ich hinter einem Computer in Sri Lanka, in China, gehörte ich zu den Roma, wäre ich Mitglied des ANC in Südafrika - ja dann. Ich sitze aber hier.

[Im Sinne des Sich-anschließens: ein Link]

blogthoughts  2004 · 03:33  # ·  x  | 761 x gelesen pixel