Bruhaha!
Lachkrampf
oder was man so zu sehen bekommt, wenn man kurz auf den Monitor vom Kollegen schaut...
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Nächtliche Überlegung
Wer von Euch - jenseits derer, von denen ich weiß und die ich selbst ins Vertrauen zog - weiß eigentlich um meine Identität im sogenannten wirklichen Leben? Ich überlege mitunter wieviel Schutz die sogenannte Anonymität wirklich zu bieten im Stande ist, deshalb diese Frage... Was ich also erbitte ist ein einfaches Hier, wo die Hand leuchtet. Mir ist nach wie vor - im großen Ganzen - an meinem Inkognito gelegen. Freue mich über Rückmeldung. Edit: Ja, ja, ich weiß, klingt irgendwie idiotisch. Nehmt es einfach so, als machte ich eine empirische Erhebung. Edit II: Vielleicht hatte der Freund, der mir riet, diesen Eintrag nicht rauszuschicken, doch Recht. - Nächtens nach dem zweiten Glas Wein hat man nicht zwingend gute Einfälle. Manchmal wird man auch einfach nur albern. Sorry also für die blöde Frage. Eintrag bleibt trotzdem drin - gesagt, ist gesagt.
Blaues Band
Deformierter, rauchender, bloggender, kaffeetrinkender Zivilistationsmensch, der ich bin, habe ich den Draht zur Natur offenbar nicht verloren. Oder sollte man sagen: Sie betrachtet mich immer noch als Teil ihrer selbst? Jedenfalls brüllten heute morgen diverse Vögel wild durcheinander, die Luft roch grün, und mich überkam ein unwiderstehlicher Putztrieb. Gezielt, möchte ich anmerken.
Nun ist der Balkon wieder im Frühling/Sommer-Zustand, und ich weiß, daß ich dringend ein paar neue Pumps brauche. Meine Felidae verlieren indessen Haare, als gäb's dafür bezahlt. Keine Alternative. Da putz' ich lieber.
Heute hier, morgen dort...
Eine Mischung aus Vorfreude & Widerwillen. Berlin ja. Gerne. Letzte Aufzeichung und Produktionsabschlußparty - eher nicht. Herumstehen, nett sein, sich an Billiggetränken festhalten und versuchen das Endzeit-Gefühl und das fasssbar Improvisierte zu genießen.. Naja. Vom ersten Moment an das Gefühl wirklich willkommen zu sein, ehrlich und von Herzen. Nicht die fünften Räder aus Köln, nicht die Fremden, die man aus Höflichkeit einfliegen ließ. Viele, viele Stimmen am Telefon, die nun auch Gesichter bekommen. Gespräche am Rande, die - sehr ungewöhnlich für solche Veranstaltungen! - rein gar nichts mit der abgeschlossenen Produktion zu tun haben. Bücher, Filme, persönliche Gefühle, sogar Ängste sind Thema. Hier haben Leute kurze Zeit zusammengearbeitet, wild zusammengewürfelt, aus allen Ecken der Republik. Und hier, heute, merkt man: Die sind zusammengewachsen, ein wirklich gutes Team gewesen. Kaum Gift in der Luft, normalerweise ein Hauptteil des Atembaren auf solchen Partys. Nicht hier. Nicht heute. Und morgen werden wir alle schon ganz woanders sein, mit anderen Menschen arbeiten, an einem anderen Ort. 2004.
Freies Assoziieren
Frau Godany sieht so aus, daß man gerne mit ihr Wein trinken möchte, so lange bis niemand mehr Wein trinken mag, denkt man.
Ah. jetzt ja.
Montag. Früh, verdammt früh. Supermarkt. Wenig Leute da, neue Ware wird eingeräumt, man hat noch Zeit für freundliche Worte im Nebenher. Davon abgesehen fühlt sich das hier irgendwie gut an heute. ??? DAS soll ich gedacht haben? - Ich hasse Supermärkte. Ziehe mir den Gedanken nochmal 'ran. - Doch, ist eindeutig meiner. Dann wird klar, warum er auftauchte: Die allgegenwärtige dudelnde Musik, die entweder klebrig-süß-nichtssagend die Ohren verstopft oder respektlos vor keinem guten Klassiker halt macht, fehlt. Im Zweitgedanken grinsend konstatiert, daß sich das Selbstquälerische beim Personal des Ladens in Grenzen hält. Sehr gesund. Sehr beruhigend.
Und dann
diese merkwürdigen (Tag-)Träume von schönen Männern, denen nichts wichtiger ist, als einmal 24 Stunden ungestört mit der Autorin zu verbringen. Kompensation ist nicht wirklich ein Begriff, der mir unbekannt wäre... Bin nur überrrascht, wie weit mein Unterbewußtsein kollaboriert, wenn ich einmal eine halbe Stunde auf dem Sofa eindöse.