Ich bin noch kein Berliner
Gibt es eigentlich in dieser Stadt einen Tanzladen, in dem Leute, die mit Led Zeppelin aufgewachsen sind, und die ihre Pubertät in den 80ern durchlitten haben, abtanzen können?
Mit anderen Worten: Ein Ort zum Abtanzen für die 40sthgs?
Meldungen dringend erbeten!
Edit 16-03-08: Liebe Leute, laßt mich doch nicht so hängen - es muß doch noch mehr Tanzwütige geben in dieser Stadt ...
by the way
Onomatopoetika kann man so ziemlich schreiben wie man will, abhängig davon, wie man sie sprechen/artikulieren würde.
An den Hinterkopf, verflucht!
Warum blogst du? Ursprünglich war es eine technische, dann eine literarische Fingerübung. Inzwischen ist der Primärimpuls in der Antwort auf denselben begründet. Okay ... nochmal unverquast: Ich mag die Entwicklungen, die sich nur auf Grund der Kommentare auftun. Ich fahre auf die sozialdynamische Komponente der ganzen Sache ab - Leute kennenlernen, auch in Fleisch und Blut, die ich sonst nie getroffen hätte; Menschen mit ähnlicher Denkweise nichtmal finden müssen - weil sie mich finden. Und - last but by no means least - ich liebe die Unabhängigkeit vom ersten äußeren Eindruck; wenn man seit Jahren mit jemandem in Kontakt steht, dessen Denken und Fühlen mit dem eigenen auf ähnlicher Wellenlänge schwingt, ist es so wohltuend scheißegal wie du aussiehst, wie der andere aussieht. [Das kann einen allerdings auch von hinten links erwischen. Es gibt da einen Mann, den ich über mein Antville-Blog kennenlernte, den ich mochte und mag. Davon ab stellt er mir die Nackenhaare und die erotischen Träume, die mit ihm zu tun haben, sind Legion. Ich lebe ganz gut damit. Und werde es ihm sicherlich nie erzählen.] Ich habe Menschen erlebt, die in meinem Lebensraum übernachtet, mit mir gefrühstückt haben, die sich mit mir auf dem nächtlichen Sofa zusammenrollten, weil es eine solche Verschwendung von Zeit gewesen wäre sich schlafen zu legen. Menschen, die in meiner Nähe eindösten, weil sie - müde genug - sich absolut sicher und zu Hause gefühlt haben. Obwohl sie mich gerade zum ersten Mal gesehen hatten. So etwas wärmt das Innere auf Jahre. Und mit Grund.
Und von den Stürmen in Wassergläser, der Weblogbedeutungsmafia und dem ganzen anderen Theater halte ich nach Möglichkeit nur eines: Abstand.
Seit wann blogst du? Das ist eine ungemein witzige Frage! Ich habe schon 'gebloggt' - das gedoppelte 'g' fühlt sich ungut an, muß das so? - bevor es Communities, Provider, etc. für den Kram gab, geschweige denn die Begriffe 'Blog' und 'Bloggen'. Wie vorhin gesagt: Die technische Herausforderung, die ersten Spiele mit CMSen, die Entwicklung von dynamischen Layouts und 'Datenbanken' auf der Basis von CGIs, meist ihrerseits auf der Basis von Perl-Scripten; damit hat das alles für mich angefangen. Mein Lehrer war Noel Gray, und angefangen hat das alles 1998, ungefähr.
Selbstportrait Fällt ersatzlos aus. Bin gerade deutlich zu faul dafür. Un die, die es unbedingt wissen wollen, finden entsprechende Bilder so oder so.
Warum lesen deine Leser dein Blog? Das frage ich mich auch immerwieder. Und sie alle werden es besser wissen. Mir hat man mal geschrieben, daß man meine Aufrichtigkeit schätzt und nicht das Gefühl habe, bei mir auf eine virtuelle Existenz zu treffen ... Der Rest ist Rätselraten und bei mir an der falschen Adresse.
Deine letzte Suchanfrage? frau nackt Diese Anfrage verfolgt mich seit Jahren, und ich neige zu der Auffassung, es sei immerwieder derselbe Idiot, der mich da nervt. Der Eintrag jedenfalls, auf den man mit dieser Anfrage als erstes trifft, bezieht sich auf 'nackten Boden' und ist so unsexuell wie es nur geht.
Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit? Wie misst man Aufmerksamkeit? Wenn ich meine Besucher um Meilen verfehle, ist das 1. mein Problem und 2. kein Problem. Wer mich gern liest, kommt wieder, wer das nicht tut, der kommt eben nicht. Nicht mein Ding. Wo doch mal (selten), habe ich einfach nachgefragt.
Dein aktuelles Lieblingsblog? Gibt es nicht, kann es nicht geben. Da ist soviel Bewegung.
An welche vier Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum? Nee, wirklich nicht. War schon nicht wirklich glücklich mit dem Stöckchenwurf an meinen Kopf. Mache das also selber nicht. Daß ich das hier überhaupt tue, hat viel mit Höflichkeit und Freundesliebe zu tun. Wer das Ding haben möchte, mag es an sich nehmen.
Four Things (von Sven K.)
Four jobs I’ve had:
- Aktmodell
- Videothekarin (70% des Umsatzes aus dem Bereich P. Da bleibt einem kaum etwas menschliches fremd.)
- Schulungskraft i.d. Erwachsenbildung, Bereich IT/EDV
- Lektorin
Four movies I can watch over and over: (Nicht zu verwechseln mit 'besten' Filmen.)
- Hawks, Originalfassung, versteht sich.
- Das Leben des Brian
- Donnie Darko
- Chocolat
Four places I’ve lived: (nur vier? Gut, machen wir ein Fass auf:)
- Reading, GB
- Durban, RSA
- Frankfurt a. M., D
- Bad Homburg v.d.H., D
Four TV shows I love:
- Emergency Room
- CSI
- 24 (Das ist es im Wesentlichen, ich bin nicht so der Fernsehfreak)
Four places I’ve vacationed:
- Rhodos
- Santorin
- Brighton
- Cinque Terre
Four of my favorite dishes:
- Schokoladengulasch
- Rindercarpaccio
- Filetsteak
- Currys aller Art
Four sites I visit daily:
- ivy.antville.org
- BBC
- schriftstellwerk.de
- mein Blog
Four places I would rather be right now:
- RSA (garden coast)
- Santorin
- Formentera
- Neuseeland
Four bloggers to tag with this: Mag sich bedienen, wer möchte.
Onomatopoetisches, eine Umfrage.
Welche Art von Emotion(en) lesen Sie aus folgender Lautäußerung:
Yekenöhk. Bröööh.
[Phonetische Schreibung ohne Lautschrift.]
Details in den Kommentaren.
Berühmt in drei Tagen für drei Tage
Meine Lebensgeschichte ist eine leidlich harte Geschichte, ich bin relativ stark deformiert. Im direkten, unmittelbaren Umgang mit anderen bin ich oft viel gehemmter - und dann überkompensierend und völlig anders, als es mir im Schriftlichen oder am Telefon möglich ist. Man mag sagen: Ich bin im Web authentischer als im wirklichen Leben.
Darüber grüble ich seit Tagen. Ich hab's gesagt, spontan. Und so ist wohl etwas daran. Wieder mal aus dem Fenster hängen, damit man im Training bleibt?
Aber fangen wir vorne an: The Fellow Passenger hat mich um ein Interview gebeten (Nein, wir kennen uns nicht face-to-face). Neu für mich sowas zu machen, interessant also. Der arme Mann hatte es sicherlich nicht leicht damit mich Labersack sauber einzukürzen - aber er hat es geschafft. Es ist eine Interviewreihe geplant, und ich kann nur jedem empfehlen eine freundliche Einladung nicht abzulehnen - es macht Spaß und der Interviewer ist ein sehr netter. Und wer weiß - vielleicht werden wir alle reich und berühmt...
Kettenbriefe und andere Widrigkeiten
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Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert? Gerade eine furchterregende Aufräum-und-Sortier-Orgie abgezogen. So kam man denn an bei 80.3 GB. Spülsäume, würde ich sagen. (Edit: So ein Blödsinn! Es sind keine 7. Das kommt davon, wenn man frei und belegt verwechselt.)
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Die letzte CD, die du gekauft hast... R.E.M. - Around the Sun
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Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte? Angels at my Gate - Manfred Mann
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Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre. Erstens ist das stimmungs- und situationsabhängig, zweitens lese, wer lesen kann, drittens ahnen das alle, die mich regelmäßig lesen, viertens mag ich mich dazu gerade aussschweigen... Naja. Meinetwegen. Will ja nicht rumzicken ... In der Serie 'hilft gegen alles' gibt es eine Top5, und 'Lieder' lege ich nun so so weit wie möglich aus:
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Pat Metheny - Au Lait
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Dvorak - Aus der neuen Welt (9.)
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Simple Minds - Waterfront
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Jacques Higelin - Pars
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Pink Floyd - Welcome to the Machine.
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Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
- Da muß ich nochmal umdisponieren. Der Meisterköchin ursprünglich zugedacht, war da schon jemand schneller,
weshalb ich höflich Herrn Pappnase um Auskunft ersuche.Das hat sich leider auch erledigt. Ich denke, dann lasse ich es jetzt so wie's ist. - Ulf, ohne ihn drängen zu wollen, aber mir gefällt sein Musikfühlen so gut, daß ich mehr wissen möchte - wenn ich darf.
- Frau Godany. Begründungsfrei.
Da wir gerade dabei sind...
noch ein Fragebogen:
Welcher populären Disney-Figur sahen Sie als Kind ähnlich? Wenn überhaupt, dann dem Mädchen, dem Mogli im Dschungelbuch ins Dorf folgt.
Sie sollen wiedergeboren werden. Wer oder was möchten Sie sein? Irgendjemand, der mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Ich würde gerne wissen, wie das ist, wenn man sich jeden materiellen Wunsch erfüllen kann. Bleibt da was?
Was möchten Sie gerne erfinden? Den funktionierenden Kommunismus - so, wie er gemeint war.
Warum sollte man Latein lernen? Um zu begreifen, daß analytischen Denken nicht nur Mathematik heißt und eine ganz eigene Schönheit besitzt, und damit einem das Erlernen der Romanischen Sprachen leichter fällt.
Welcher Droge sind Sie verfallen? Dem Nikotin
Stellen Sie sich „Hölle“ vor. Scheißkälte. Eis. Schnee. Wenig Licht.
Was genießen Sie beim Essen/Trinken? Essen/Trinken/Gesellschaft.
Welches Tier gefällt Ihnen? Viele. Zuerst: Der Gepard.
Wem wären Sie lieber nie begegnet? Da fällt mir niemand ein, bisher, und ich hoffe, daß das so bleibt.
In welchem Film hätten Sie ein Star sein wollen? Bridget Jones. Alles erreichen, was man sich wünschte, ohne sich untreu werden zu müssen, hat etwas.
Darf man seinen Partner betrügen? Nein. Aber man darf Affären mit anderen haben.
Welches Kleidungsstück ziehen Sie am liebsten aus? Die Motorradkombi an einem heißen Tag.
Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin und warum? In die Jahre kurz vor Jesu Tod um zu sehen, wie er wirklich war.
How to Make Anybody Fall in Love with You? Nach Möglichkeit ich selbst sein.