Kreuzen gegen den Wind, das Ziel im Blick oder den Wind machen lassen leise Kontrolle und den Rest Ariel überlassen?

Das Meer immer meins der Wind ein Freund mag ich nachgeben.

Es wird ein oder andere Segelfläche kosten. Lauf der Dinge.

Das Meer immer meins der Wind ein Freund.

Vertrauen. Der Weg mit euch nicht der kürzeste und doch der schnellste ... mit etwas Glück.

Da bin ich. Nicht allein. Jetzt ihr ...

Einen Kampf zu gewinnen, indem man ihn aufgibt, ist eine eigene Erfahrung. Die Situation, die entsteht, ist ohne Verlierer. Unfassbar. Schön.

Wer gegen seine Natur arbeitet, wird erleben, daß seine Natur beginnt gegen ihn zu arbeiten. sagt der Mann, so im Nebenher.

Manchmal ist der Mann erschreckend weise. Sage ich.

Dem Rauch nachschauen und über Entfernungen sinieren. Über das kleine Wort 'relativ'. Winzig oft genug die riesigen geographischen, mitunter unüberwindlich die Inneren. Du, ich, wir, sie, er und jene, und die anderen. Relativitäten allenthalben. Damals hätte man eine Jolle gut vertäuen können, heute könnten es durchaus ein paar tausend Bruttoregistertonnen sein.

Schön, daß du wieder da bist.

Dieses elende Gestrampel. Leute machen sich zum Affen für ein Ticket auf der Aida-Aura. Es kotzt mich so an.

[Ein Sterben in Würde ist eine Illusion - der Körper steigt aus, dabei interessiert er sich nicht die Bohne für die Seele und den Geist, der in ihm wohnte. Er ist entwicklungsgeschichtlich mindestens 30 000 Jahre alt. Und er weiß nichts. Er kämpft um jede Zelle, vom Rest hat er keine Ahnung. Er tut was er kann. Hier hat die Dreifaltigkeit ein häßliches Gesicht. Der Körper ist als Träger unverzichtbar und hat keine Ahnung. Die Evolution ist langsam, hier ist die Entwicklung anderer - höherer - Sphären an etwas gebunden, das tierhaft, stumpf und dunkel ist. Sterben ist ein häßlicher Vorgang. Nicht zuletzt, weil der Tierkörper aussteigt, bevor der 'Rest' dazu bereit ist. Schlechtes Konzept.]

Gesetzt, der menschliche Geist weiß um die Ahnungslosigkeit des Körpers, sollte ein würdevolles Leben den ersten Platz auf der Liste der zu erreichenden Dinge einnehmen.

»Bewegung« sagt der Schwiegervater meines Vertrauens, »wird allgemein überschätzt. Ungefähr so, wie grüner Salat.« sagt er und grinst. Meinen kugelrunden Blick beantwortet er wie folgt: »Ernährung dagegen wird allgemein unterschätzt. Die Makrobioten haben keinen Schimmer von der Körperchemie, die Veganer scheinen sich als Geisteswesen zu betrachten, die es sich leisten können ihre Körperlichkeit zu ignorieren - von einigen Jahren Evolution ganz zu schweigen - und über die Vegetarier kann man sich streiten. Wo bleibt da die Logik? Um ein banales Butterbrot mit Wurst abzubauen, muß man x-mal um den See rennen. Da erklärt doch die Physiologie höchstselbst, daß das Rennen nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann. Man muß nur hinsehen. Die Ernährung ist der wichtigste Faktor. Neben den Genen, gegen die man ohnehin nichts machen kann. Moderate Bewegung ist wichtig, alles andere ist etwas für testosterongesteuerte Bodybuilder.

Ach, übrigens: Wann hörst du eigentlich auf zu rauchen?«

[Der Schwiegervater meines Vertrauens ist Kardiologe a.D.]

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit. Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, und das alte Lied von Gott und Christ bebt durch Seelen und verkündet leise, daß die kleinste Welt die größte ist.   J.Ringelnatz

 

Allen Freunden, Bekannten, Vertrauten, lang nicht Gesehenen und Gehörten, allen Lesern, Schreibern, Denkern, auch allen Misanthropen und Pessimisten, Wasserverderbern und Kostverächtern ein schönes Weihnachtsfest und frohe Feiertage!

Limonadenbäume. Ich liebe Limonadenbäume!

[Wenn ich jammere 'Ich habe nichts mehr zu lesen!' - ein Zustand, der in etwa mit dem einer lebensbedrohlichen Unterzuckerung bei einem normalen Menschen gleichzusetzen ist - zaubert der Meine unweigerlich mindestens ein Paperback eines aktuellen Thrillers aus irgendeinem Eck. Und ich weiß, er liest die nicht, sein Kaugummi fürs Hirn hat eine andere Gestalt.]