BEYOND the void

Ob du wohl weißt

wie oft uns die Musik gerettet hat - oder das, was sie anstoßen konnte?

radio me  2004 · 03:18  # ·  x  | 263 x gelesen pixel
 
 

 

Sätze

die banal klingen, es aber nicht sind. Heute: "Everything was the same except everything was different" (Aus einem Songtext von Stevie Nicks). Ich kenne dieses Gefühl. Kann mich darin wohlfühlen.

radio me  2004 · 01:49  # ·  x  | 296 x gelesen pixel
 
 

 

Tief atmen

im Chaos. Um das Wesentliche wissen und es auch finden können. Unruhe und Angst keine Grenze, vielmehr Leitlinie. Freunde wie Leuchtfeuer im Nebel. Den Boden unter den Füssen nicht sehen. Aber fühlen. Fürchte dich nicht. Ein guter Tag. Ein besonderer Tag.

radio me  2004 · 03:11  # ·  x  | 316 x gelesen pixel
 
 

 

this whining female?!!?

sagte er, als ich ihm meine Vorliebe für Alanis beichtete. Mit einem hinreissenden Kalifornischen Akzent. Nun denke ich wieder daran, weil die Dame gerade im Radio läuft.

Nichts weiter, als daß ich dringend diverses technisches Gerät brauchte und deshalb überhastet, ungeschminkt, nicht besonders angezogen, einen Laden dafür aufsuchte. J. bediente mich, verschlang mich mit den Augen und schickte mir wilde erotische Signale. Die ich nicht verstand, denn erstens bin ich - objektiv gesehen - nicht so der Knaller, auf den jeder abfährt, zweites hatte ich gerade andere Sorgen. Er fing mich vor dem Laden ab, drängte auf ein Treffen, war niemand der äußerlich 'besonders' war, aber jemand, der sich auf die wortlosen Signale im Dunkel verstand. Gut, richtig gut. Diese Menschen sind selten und interessieren mich immer.

Der erste Mensch in meinem Leben, der Dinge sagte wie "Ich mag Schlampen" und einen anderen Gedankengang auslöste als den üblichen. Es war ein Kompliment, sprach von der Freiheit im Denken wie im Leben und aus irgendeinem Grund verstand ich ihn richtig. Mit ihm tat ich Dinge, die mein gutbürgerliches Hirn nie für möglich gehalten hatte. Und fühlte mich wohl dabei. Manchmal frage ich mich, wo er wohl heute ist...

radio me  2004 · 04:14  # ·  x  | 345 x gelesen pixel
 
 

 

Skrupellosigkeit

ist mir im Grunde zuwider. Dachte ich.

Nunmehr muß ich korrigieren: Mit selektiver Skrupellosigkeit, insbesondere bei Frauen, kann ich sehr gut umgehen.

radio me  2004 · 02:23  # ·  x  | 334 x gelesen pixel
 
 

 

Kann

nicht arbeiten. Zu hell.

radio me  2004 · 17:11  # ·  x  | 634 x gelesen pixel
 
 

 

Sternstunde(n)

Mit jemandem, der dich ausgebildet hat, auch persönlich mehr als eng verzahnt zu sein, ist schwierig. Meistens. Und dann gibt es Tage (Nächte?) in denen plötzlich klar wird, daß du, als Adept, dem Meister eine Ebene liefern kannst, die er vorher nicht hatte. Jedenfalls nicht so. Und lernst dennoch dazu in alldem. Immer wieder. Im Glücksfall auf beiden Seiten.

Und plötzlich ist das Miteinanderarbeiten ein schieres Glück.

radio me  2004 · 02:57  # ·  x  | 511 x gelesen pixel
 
 

 

S.O.S.

Another hope feeds another dream Höhenflüge, Aktivitätsanfälle wie lange nicht mehr. Das Gefühl, dem Frühlingsschub mit Haut und Haaren verfallen zu sein, ist einerseits extrem befriedigend, andererseits schwer irritierend. Ist noch alles in Ordnung, wenn man sich dabei erwischt die Saughaken in der Küche mit Glasrein zu bearbeiten, damit sie ihre nikotingelbe Stumpfheit verlieren? Wenn mir noch vor kurzem jemand prophezeit hätte, ich würd' Genuss und Entspannung aus körperlicher, oft genug stumpfsinniger Arbeit ziehen, die mich physisch wirklich erschöpft, hätte ich mir vielsagend an die Stirn getippt. Und doch ist es so.

Eigentlich wollte ich nur einen viel zu schweren und zu großen Couchtisch ersetzen und eines CD-Aufbewahrungsprovisoriums ledig werden... Und dann kommt eins zum anderen, man bewegt Materie von A nach B, von C nach X und spielt 'alles neu macht der Mai' schon Ende April; man steht mitten in Dantes neuntem Höllenkreis, nur Chaos um sich - und findet das alles ganz klasse.

Jeder zweite Handgriff ist bereits ein ordnender, jede Handlung zeitigt unmittelbare Wirkung und verbindet einen auf eine lange vermisste Weise mit dem, was man tut. Handlung - Wirkung. Keine Lücken, kein Abwarten. Das ist es wohl, was einem als normalerweise Kopfarbeitendem so wohl tut.

Das kann sich ziehen - mir tun schon alle Knochen weh und trotzdem mag ich nicht aufhören; die Hälfte der Kleinmöbel kann ich erst morgen aufbauen, sonst springen mir die Nachbarn ins Genick, und doch - es macht Spaß.

Dennoch - dieser Schub darf auch wieder aufhören... Fühlt sich leidlich manisch an. Ich nehm' schon Wein dagegen...

Kann mir jemand einen preiswerten Maler im Kölner Raum vermitteln, der meine Wohnung streicht...??

[Edit: Und dabei noch The The - Infected hören. Ja bin ich denn noch zu retten?? :)]

radio me  2004 · 01:13  # ·  x  | 364 x gelesen pixel