BEYOND the void
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04

Eine unsortierte Woche in neun Punkten

  • Meine Liebe zu Zugriffsroutinen auf wohlgeordnete Datenbanken - sei es via PHP oder sonstwie - wird wohl bis zum jüngsten Tag auf sich warten lassen.
  • Dauert es länger das Pferd behutsam einzureiten, als das Tier letztlich zum Reittier taugen wird, muß man über das Absteigen nachdenken.
  • Ich vermisse eure Anrufe. Und bin mir durchaus der Tatsache bewußt, daß ich, wenn ihr mich anruft, einen abgelenkten, zerfaserten Eindruck mache. Stimmt alles. Möchte wohl einfach nur merken, daß ihr auch noch da seid, sogar für mich, auch wenn ich es gerade nicht bin ...
  • Man weiß gerade kaum wo anfangen ... innen, außen, oder irgendwo in der Mitte?
  • Ich hatte dich gewarnt. Hättest du das Messer nicht ausgepackt ...
  • Frühjahrsmüde oder depressiv - mitunter ist die Unterscheidung recht schwierig.
  • Treue und Beharrlichkeit sind sehr unterschätzte Tugenden.
  • Den sicheren Freund erkennt man nach wie vor in unsicherer Lage am Besten.
  • Dialektik und Philosophie fehlen an allen Ecken und Enden. Wird das noch gelehrt? Weiß überhaupt noch jemand, was das ist? Dauernd wieder Texte lesen müssen, die sich für super halten, aber nicht die Bohne stringent sind, nichtmal merken, daß sie absolut unsauber mitten in einem Argumentationsstrang fünfmal die Ebene wechseln ... das kann einen schon sehr ankotzen. Da ist man mitunter für eine Gegenrede zu müde - wer schmeißt schon gern Perlen vor die Säue ... Liebe Grüße an Mr. Spock ... die Liebe zur Logik ist einfach an die meisten Menschen verschwendet.
at sixes and sevens  2007 · 00:27  # ·  x  | 503 x gelesen pixel
 
 

 

30/
03

life is motion

Du kannst nicht reisen? So reise um deine Räume, spiele 'Bekanntes an anderem Platz', und so du die die Arbeit nicht scheust, wird aus dem Wohlvertrauten etwas wunderbar Neues. Die zu investierende Arbeit ist herb - eine halbe Million Dinglichkeiten an andere Plätze zu verbringen, ist anstrengend, dauert Tage. Die Wirkung aber ist immer wieder erstaunlich ...

Irgendwann einmal hat man die Räume so eingerichtet, wie man sie eingerichtet hat. Im Laufe der Zeit merkt man, wo es hakt und kneift ... und daß man die eigene Ursprungsidee viel zu weit für unverrückbar gehalten hat.

Leben ist Bewegung, auch innerhalb der eigenen vier Wände ...

Heute strich ich durch Baumärkte und Möbelhäuser, pleite wie sonst einer. Kam nach Hause mit Ideen, tobte mit Grundriss und Möbelmaßen herum, und lachte darüber, daß ich von dem Geld, daß ich nicht habe, ein wenig in einen Schuhschrank investiert habe, den anderen Teil in etwas, das ich nie wollte, das nun aber plötzlich notwenig ist: Blickdichte Vorhänge. - Gegenüber ist eine Truppe eingezogen, die sowas wie Schulungen abzuhalten scheint - auf zehn Meter Distanz diverse Menschen, die dir in die Bude starren. Von acht Uhr morgens bis die Nacht. Das geht nun gar nicht. Jedoch: Keine neuen Möbel, keine wilden Anschaffungen, einzig Ideen nach Hause gebracht - wenn man vom dem Maistrohteppich für den Balkon absieht. Und von der Tischdecke für 2,99 € ...

Worauf ich hinaus will: Ohne einen roten Heller auszugeben, kann man sein Lebensumfeld verwandeln, indem man einfach die existierenden Dinge anders arrangiert. Ein Faktum, das man zu oft vergisst.

Nicht nur in Sachen Wohnumfeld ... Abstand nehmen, scheinbar Bekanntes neu betrachten ... das ist so gut wie nie verkehrt.

housekeeping  2007 · 00:02  # ·  x  | 760 x gelesen pixel
 
 

 

27/
03

Das Klotzen kriecht ins Grombelwortz und hält das Schnoffzen auf. So find ich mich wohl in der Nacht karimbelwurzend, Toben kneufzend. Morgen werde ich krasselknurrend den Grombelwortz vermumpfen. Jedoch, was hilft's? Das Klotzen schert's nicht und ich muß doch damit vermüppfelmupfen. So oder so.

here and now  2007 · 02:44  # ·  x  | 724 x gelesen pixel
 
 

 

25/
03

Ad. Joomla

... und sie bewegt sich doch! Das wäre doch gelacht, wenn man dieses verdammte ext.menu nicht ... naja ... geschafft jedenfalls, leidlich begriffen obendrein. Man kann Menschen mit config.-Möglichkeiten auch komplett überfordern - allemal, wenn man VERDAMMT kein Manual anliefert, das die Elektronen taugen würde, auf denen es sich ... verewigt! Daniel, einen Dank, durchaus! aber auch einen Haufen grauen Schnees auf dich, im Juli. Ich hasse halbe Sachen!

Jetzt kann man dann endlich Inhalte ... was für eine Nacht ...

[Schlafen. Endlich!]

benzin reden  2007 · 03:47  # ·  x  | 530 x gelesen pixel
 
 

 

24/
03

Die aktuelle Illustration

... ist extra für Frau S. aus B., vormals K.

at sixes and sevens  2007 · 19:40  # ·  x  | 507 x gelesen pixel
 
 

 

Axiom

Entgegen landläufiger Meinung ist stille Duldung in der Regel nicht konstruktiv. Entgegen landläufiger Meinung kann Wut sehr konstruktiv sein. Entgegen landläufiger Meinung ist es gut sich um die landläufige Meinung einen Dreck zu scheren.

sense of mission  2007 · 17:10  # ·  x  | 604 x gelesen pixel
 
 

 

DANKE!

sense of mission  2007 · 17:05  # ·  x  | 565 x gelesen pixel
 
 

 

21/
03

Auf den Arm

Ich trinke zu oft. Nicht zuviel, zu oft. Ich weiß warum. Mein Herz kann ohne Betäubung nicht überleben. Fühle mich wie ein Überbleibsel aus einer anderen besseren Zeit. Es fühlt sich für mich - eine aus der Generation der 40+ - merkwürdig an über den alten Wert des Anstands nachdenken zu müssen; es fühlt sich noch merkwürdiger an sich an die Zeiten zu erinnern in denen man 20+ war und diese Werte noch einem jeden mitgegeben wurden ... Und doch, und doch ... Jeder, den ich damals kannte, hätte sich geschämt an einer Rechnung herumzudeuteln, deren zugrundeliegende Arbeit längst geleistet und abgegeben war. Niemand hätte gewagt Leistungen einzuklagen, für die es nie eine Vereinbarung gegeben hatte ... Ich komme mit dem Fremdschämen nicht mehr nach - das betrifft meine Seele. Ich komme mit dem Wutschäumen nicht mehr nach - das betrifft mein Konto. Ich komme mit der Trauer nicht mehr nach - das betrifft meine Selbstachtung.

Es gab eine Zeit, da hatte ich Klienten. Es gab eine Zeit, da hatte ich Kunden. Heute habe ich Beutelschneider.

Mein Problem, daß ich selbst nie ein Beutelschneider war.

Es ist unfassbar beschämend, daß die Scham eine aussterbende Tugend ist.

Und wer nimmt mich jetzt auf den Arm?

nightflight  2007 · 01:48  # ·  x  | 626 x gelesen pixel
 
 

 

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