BEYOND the void
22/
04

Zweieinhalb Stunden in diesem Tag, die mir gehören. Das stille laute Glück bei Cant't not. Gleich kommt der Leuchter runter und dann freu' ich mich.

Da ist noch genug Anarchie unter all dem Druck.

down by the boondocks  2007 · 23:54  # ·  x  | 497 x gelesen pixel
 
 

 

21/
04

Ahhh, kreisch, kein Netz!

Stellen Sie sich bitte das alte Problem mit der Drahtrolle, den Schafen und den vier Pfosten vor; erinnern Sie sich an den Mathematiker, der einen Pferch schuf, sich dort hineinstellte und sprach 'ich definiere mich als Außen'. Dann haben sie in etwa eine Idee davon, welche Problemstellungen einem heterogene Netzwerke auferlegen können.

Bis vor Kurzem mußte ich mich mit derlei nicht in der Tiefe befassen. Die Standardlösungen gingen alle ganz gut. Kein Wunder, war doch keiner der Rechner weiter als sechs Meter vom drahtlosen Zugriffspunkt entfernt. Nun aber war mir, ich müßte mit meinem Büro ans äußerste Ende der Wohnung umziehen. Raumtechnisch wunderfein, ein Gewinn an Lebensqualität um ungefähr 80%. Nie wieder säuselnden Franzosen aus dem Nachbarbüro, in der Regel bei ca. 80dbA - der Meine ist organisch schwerhörig - gegen die mein Coldplay-Sound nicht ankam (ich bin nicht schwerhörig, weder organisch noch sonstwie habe aber ein imenses Problem mit den Säuselfranzosen und -französinnen). Nie wieder Telefonate aus dem Nebenraum, bei denen ich mich fragte wozu man da eigentlich noch ein Telefon brauche. Nie wieder wütende Zischlaute - hohe Frequenzen tragen unglaublich weit - während er seine Steuerunterlagen bearbeitete. ...

So weit so gut. Jedoch: der drahtlose Zugriffspunkt war nunmehr etwa elf Meter von meiner drahtlosen Netzwerkkarte entfernt. Und um die ganze Sache so richtig häßlich zu machen: Zwischen meinem Computer, mithin dessen drahtlos verbundener Netzwerkkarte und besagtem Zugriffspunkt befanden sich plötzlich die einzigen beiden Stahlbetonwände dieser Wohnung. Damit nicht genug: Kühlschrank, Mikrowelle und was-auch-immer jagten Störsignale ohne Ende in Gegend. (Vom per Funk verbundenen Fernsehgerät, welches mit dem drahtlosen Netzwerk gemeinsam auf dem 2,4-Band herumturnt, so daß man sich herzlich gegenseitig stört, schweigen wir an dieser Stelle um die Dinge nicht noch weiter zu komplizieren.)

Ich fiel von einer Nervenkrise in die Nächste. Internet? Das ist doch das Ding, das nur alle halbe Stunde für 123 Sekunden zugänglich ist, oder? Selbst ohne die Störfelder - Wireless Lan und Stahlbetoneinzüge - das sind zwei Dinge die so gar nicht zusammenpassen wollen. Ergo versuchte ich das schwache Signal zu verstärken. Stichwort: Repeater. Schweigen wir von etwas anderem ... [Teil wird nächste Woche verkauft.]

Drei Tage lang habe ich alle befreundeten Netzwerker genervt (Danke euch allen. Jeder hat irgendwo etwas falsches gesagt, jeder hat irgendwo etwas richtiges gesagt, dieser ganze Wust fiel in mein Gehirn und hat letzlich geholfen. Ja, ich weiß wie schwierig remote support ist; alles was ich hörte hat schließlich geholfen, und sei es als Ausschlußdiagnose ... spätestens seit Dr. House weiß jeder wie wichtig und hilfreich die sein kann.)

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich habe drei komplette Tage, acht Tonnen westfälischer Sturheit und ein paar Pfund viel älterer Stoa plus einiger unüblicher Technik gebraucht um die Sache zuzureiten, entschuldige mich in aller Form bei allen Freunden, deren Telefonklingeln ich in dieser Phase mit einem kühlen, unhöflichen 'Yep. Wer stört?!' beantwortet habe und bin nun endlich da, wo ich sein wollte: Webradio ohne Verbindungsabbrüche, schneller Internetzugang, saubere Internvorgänge. Ich bin wieder da. :) [Danke an S. aus B. vormals K. - ich bin sicher, der Wunsch hat gewirkt.]

Alle Nicht-Netzwerker sollten nun hier zu lesen aufhören - ich komme tatsächlich noch mit den technischen Details über; es könnte noch jemandem helfen.

Vor allem andern: DHCP über w***** - vergesst es! Habe sämtlichen Computern im Netzwerk eine feste IP verordnet. Nicht vergessen den Router anschließend kurz vom Strom zu nehmen, damit er sich seine Ansprechpartner wieder sauber zusammensucht. IP-Layout: Router:192.168.0.1 fungiert für die anderen als default-gateway. WAP und alle angeschlossenen Maschinen in Zehnerschritten feste IPs verpasst. WAP: .60 Rechner bzw. deren Netzwerkkarten auf .70 - .90


Danach war erstmal alles schön - abgesehen von den Störsignalen aus der Küche. Da entsann ich mich der dlan-Technik von Devolo, die ich aus anderen Gründen, in einer anderen Stadt einmal benutzt hatte. Stichwort: Das Netz aus der Steckdose.

Jetzt werde ich mir selber langweilig, und das ist dann wohl auch zu individuell; wer also Frage hat zu der Devolo-Technik, der möge mir eine Mail schicken. Ich erkläre das dann gerne.

sysinternals  2007 · 01:02  # ·  x  | 641 x gelesen pixel
 
 

 

15/
04

Berlin

25 º C am Nachmittag.

at sixes and sevens  2007 · 22:41  # ·  x  | 564 x gelesen pixel
 
 

 

14/
04

Weblogbedeutungsmafia

Irgendwo nicht aufzuschlagen ist nicht zwingend eine Frage von fehlenden Eiern (für den Spruch sollte ohnehin jeder jeweilige Sprecher geschlagen werden!), es mag auch ein Statement sein.

Ist es, ist es nicht?

blogthoughts  2007 · 03:38  # ·  x  | 881 x gelesen pixel
 
 

 

Es weht der Wind in den Weiden

und ein behinderter Paranoiker macht Anstalten meine Welt in etwas zu verwandeln, dem hoffentlich der nächste Regierungswechsel den Gar ausmacht. Es geht eine Brise durch das Gras, und Berlin flippt aus um ein niedliches Exemplar des ursus maritimus, während andernorts in derselben Stadt ein paar hundert Leute das Wort selbstreferenziell nicht im Stande sind mit neuen Inhalten zu beschicken. Es fallen Winde in die Hecken, und der Planet verfällt in kollektive, präventive Panik über einen Klimawandel, über den man in etwa soviel weiß wie wie über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Es geht ein Fallwind durch die Straßenfluchten, und die herrschende Klasse presst alle anderen derart schamlos und beinahe unwidersprochen aus, wie es nicht einmal zu Zeiten des Kirchenzehnts geduldet worden wäre.

Es bauscht ein Sommerwind vor der Zeit meinen Rock und ich lebe das einzige Leben.

nightflight  2007 · 01:39  # ·  x  | 477 x gelesen pixel
 
 

 

04/
04

Unbeliebt

Ich weiß, ihr mögt es gar nicht, wenn jemand 'Pause' schreit. Okay. Ihr mögt es aber noch weniger, wenn jemand wortlos abtaucht ... Und ich mag es nicht, wenn man mich belatschert, was zum Geier denn gerade bei mir los sei, weil nun gar nichts, nichtmal die handelsüblichen Belanglosigkeiten - außer für mich - bei mir zu lesen seien.

Mir ist ganz gelenkig das Hemd näher als die Jacke. Das ist einfach so.

Ergo: Pause! First level life will gerade etwas von mir.

Wiedereintritt in die Blogosphäre schätzungsweise Ende des Monats, vielleicht früher. Man wird sehen.

Beehren Sie uns wieder.

blogthoughts  2007 · 03:11  # ·  x  | 997 x gelesen pixel
 
 

 

02/
04

Insider

... zwischen Arbeit und Arbeit: Ich habe den Ehrgeiz dem schönsten Balkon Berlins dieses Jahr den Rang streitig zu machen. So!

housekeeping  2007 · 23:15  # ·  x  | 728 x gelesen pixel
 
 

 

Ächz

Soviel um die Ohren, daß ich eigentlich mehr als zwei davon haben müßte ...

at sixes and sevens  2007 · 00:17  # ·  x  | 398 x gelesen pixel
 
 

 

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