Unsortiertes vom Tage
- heute angesichts der Nachrichten wieder einmal eine profunde Nervenkrise auf die Bühne gebracht. Und was hilft's? Nix!
- damit direkt beim nächsten Punkt: Wer sich heute noch mit Politik befasst, ist entweder ein Masochist, ein Naivling oder ein Idealist.
- habe mir beim Zureiten dieser verfluchten CMS einen Flow erster Güte eingefangen. Wer braucht das? Wochenende!
- bemerkt: Der Stress kann hohe Wellen schlagen, doch irgendetwas mache ich richtig. Meine Freunde verzeihen mir bemerkungslos langes Schweigen.
- mit meinem Leben mache ich extrem viel falsch - die letzte Party, der letzte ***, der letzte Stadtbummel - alles zu lange her.
- die Paketbotin kennt mich eher im Pyjama als vollständig angezogen. Muß ich mir Sorgen machen?
- wünsche allenthalben ein schönes Wochenende in diesem Dezemberanfang, der sich irrtümlich für September hält - und fange mir jetzt nur keiner mit dem Klimawandel an ...
to whom it may concern
Es hängt jetzt schon deutlich weniger.
Mal wieder ein Axiom
Trauer und Schmerzen lassen sich relativ gut im stillen Kämmerlein verarbeiten, meistens. Wo nicht, reicht ein einziger Freund. Freude und Glück ticken anders. Stilles Freuen - weil ein Gegenüber fehlt - tut richtig weh. Hier wurde das 'ad absurdum' erfunden.
In einem Satz: Freude braucht viel eher Teilnehmer und Anteilnahme als Schmerz und Stress.
Clients
Eine Kundin leitet mir eine Mail weiter. Was sie nicht müßte. Und fragt, mit Grund: Ist das nicht ein tolles Lob fuer uns?
Ich freue mich. Nicht über den namenlosen Kommentator, vielmehr über den Gedanken der Kundin. Über das 'uns'. Ihre Texte, das Design einer hochgeachteten Kollegin, mein Layout, mein Scripting, meine Programmierung. Und jemand sieht das, behandelt es nicht einfach nach dem Motto 'hab' ich bezahlt, muß so sein.'
In solchen Momenten weiß ich dann wieder, warum ich diesen Job mache.
Stalking wird Straftat
Wunschträume
Ich wünschte mir ein biologisches Modul, das die äußere Erscheinung dem jeweiligen Seelenzustand angliche.
Überhaupt merkwürdig. Mein Kern war vor ca. 7 Jahren zum ersten Mal rund. Seither läuft meine äußere Erscheinung dem Innen irgendwie voraus ... Und ich nehme übel, jeden Morgen wieder. Gegen Mittag geht es dann wieder, aber ich fühle, das sei auch nur eine Art Gnadenfrist.
Wir altern zu schnell, reifen zu langsam. Da hat die Evolution einfach Mist gebaut. Wie Urgroßmama schon lakonisch bemerkte Älter als 35 werden ist nichts für Feiglinge.
Berlin minute
Die elektronische Registrierkasse weist den gerade gekauften Adventskranz als Grabgesteck aus.
Haltloses Kichern.
Alarm
Recherieren kann man lernen. Und dabei durchaus an Datenbestände kommen, die der DAU nie fände. Das heißt nun gerade nicht, daß man mir Dinge von Gewicht und Symbolkraft schicken sollte, wenn ich nicht vorab informiert bin.
Das hätte reichlich schiefgehen können - für den Absender.
Der Versender war freundlich und unwissend indiskret. Andernfalls hätte das ein potemkinscher Kreuzer erster Ordung werden können.
Ich habe meine Daten im Blick. Und fackele nicht lange.
Nächste Seite