auf den Tag. 1032 Geschichten.

Das Feuilleton der Süddeutschen. Ich lese die ersten zwei Absätze und beginne mich aufzuregen. Dummsinn. Oliver macht eigentlich immer lange Bögen. Da geht man fehl, wenn man meint die ersten zwei Absätze würden reichen um zu sehen wohin die Reise geht. Nicht bei Oliver, dem Herren der Schleifenbahnen. Da muß man schon zuende lesen. Ich sollte lernen zu allererst zu schauen, wer schreibt.

Erinnerst du dich noch, Oliver, an die Nächte bei Hasan und an Harry Potter?

[oh lord. neuedeutscherechtsschreibung. zuendelesen?? Whatsoever ...]

Ein Abendgespräch mit der Freundin, die meine Mutter ist. Ma & Rilke. In dieser Kombination unschlagbar schön. Plus des Amusements auf meiner Seite, weil sie offenkundig überrascht war, eine Zeile zu rezitieren und mich die restlichen sprechen zu hören.

Hört das jemals auf - diese Freude daran die Eltern zu überraschen und/oder zu beeindrucken? [Vorbehaltlich des Ablebens einer der Beteiligten.]

Oktober. Je nach Wetterlage in diesem Jahr Spätsommer oder Frühherbst. Der inflationäre Gebrauch des Wortes Wein**ten all the more and despite nicht aufzuhalten.

Der Hass flammt mir in grellen Wellen ins friedliche Gehirn. Das ist wie Erdbeeren im Februar.

[file under: Entwertung von Legenden und Traditionen im Wege der Kommerzialisierung.]

you come out at night that's when the energy comes and the dark side's light and the vampires roam you strut your rasta wear and your suicide poem and a cross from a faith that died before Jesus came you're building a mystery

you live in a church where you sleep with voodoo dolls and you won't give up the search for the ghosts in the halls you wear sandals in the snow and a smile that won't wash away can you look out the window without your shadow getting in the way oh you're so beautiful with an edge and a charm but so careful when I'm in your arms

'cause you're working building a mystery holding on and holding it in yeah you're working building a mystery and choosing so carefully

you woke up screaming aloud a prayer from your secret god you feed off our fears and hold back your tears

give us a tantrum and a know it all grin just when we need one when the evening's thin

oh you're a beautiful a beautiful fucked up man you're setting up your razor wire shrine

Und wenn ich sonst nichts von Belang mehr täte ... sagt Fleming im obengenannten Jahr. Und ich finde es irgendwie beruhigend, in diesem Fall, daß die Menschen zu allen Zeiten sich über ähnliche Dinge Kopf und Herz zergrübelt haben.

Wieso ich mir Spaßprojekte antue, die mich dann unter Stress setzen, darf mir beizeiten jedermann erklären.

Fühle mich gerade als Mitglied des Idiotenklubs - "... und laden herzlich ein."

Muß wohl mal ein paar Dinge sortieren, damit diese freundlicherweise aufhören mir über den Kopf zu wachsen.

... daß man endlich den Kopf über Wasser kriegt, einander wieder wahrnimmt. Und dann ausgerechnet die Natur so laut brüllt, daß man entweder über die Effizienz von Waschmaschinen oder über Plastikfolien nachdenkt nachdenken muß.