Eigentlich sollte ich. Aber ich kann nicht. Wie ich das hasse ... es ist so unfassbar menschlich - sich die Gegenwart vergiften mit dem Wissen um jenes Unerwünschte, welches nun zunächst wieder sein wird ...
Kann mir bitte endlich jemand erklären, wie man damit aufzuhören vermag?
Der Schlaf flieht mich mit Grund - ich brauche jede einzelne Minute.
Ich bin nicht im Zen. Aller Übung zum Trotz. Verdammt.
wdr 2 at night
00:11 / 17:11 Mike And The Mechanics, eben dieses Stück - jenseits des Textes eine ganz andere Bedeutung ... Fäden ... Fäden ...
skin surface of my soul
dizzy with exhaustion. insomnia. nevertheless. need to sort that out. i learn. i learn. sensing absence from bloodstream to bones to heart to soul to skin ain't no thing for the faint at heart. ain't no thing of choice either. and if it were, i wouldn't change a thing. i'd go for it anyway. sleep tight. take care.
Suada, Sunday Version
Seit 5:30h floh uns der Schlaf, nunmehr flieht er nur mich, und das ist Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Es ist halbzehn, die Sonne knallt mir in die Bude, mein Herz ist ein finsterer Keller, die Gräfin springt im Sechzehneck und will dauernd auf den Arm ... Ich auch, Jamie, ich auch, aber hier ist gerade niemand groß genug dafür. In meinem Kopf funkelt ein wilder Hass auf Trans- wie Interkontinentalreisen, auf jedes Wesen - Mensch mag ich da kaum sagen - das im Stande ist den Begriff Human Resources zu denken und in der Folge zu benutzen, auf das Fressen und die Moral, auf die Sachzwänge wie auf die eigene Schmerzempfindlichkeit. Übermüdete Tiefenschärfe, alle Kontraste zu hart. Der Tabaksbeutel ist leer, ich habe dreißig Tonnen vor und fünfunddreißig auf der Brust, mag mich nicht und find' mich trotzdem gut. Ich bin unter euch, ich bin keiner von euch. Heute nicht. Und morgen vielleicht auch nicht.
Time waits for no one, old as the sun Lying here beside you, life's just begun Time stays for no one, old once was young Life's grand illusion, two hearts make one Time waits for no one, old as the sun Lying here beside you, life's just begun
Roger Hodgson
an dich werd' ich denken
Ich weiß aus'm glückskeks vom chinamann das ich noch nicht an der reihe bin aber sicher irgendwann die zeiten ändern sich nicht zu keiner zeit du kannst es an der uhr sehen sie geht vorbei
beim bingo in der aula fällt ne gerade zahl die kapelle in der ecke spielt heut zum ersten mal ein pärchen tanzt merengue und im warteraum schnitzt ein junge boote aus dem gummibaum
alles ist wie jeden tag jede stunde jedesmal jeden monat jedes jahr und jede woche jeden tag
dahinten steht ein schwede und sein steuermann eigentlich ist er sänger und der andere krank der der krank ist, ist der schwede und der andere steuermann man sieht sie nie alleine gehen sie gehören zusammen
alles ist wie jeden tag jede stunde jedesmal jeden monat jedes jahr und jede woche jeden tag
an dich werd ich denken an dich denke ich an dich werd ich denken wenn ich alles andere auch vergess
sirenen heulen draußen und ein wind kommt auf die saison ist bald zu ende und der letzte lauf wird gewonnen und verloren es kommt nur drauf an ob man das ziel findet und wann
ich weiß aus'm glückskeks vom chinamann das die zeit sich nicht ändert und sie hält nicht an daß der schwede nicht nach haus kommt ohne steuermann das weiß ich aus'm glückskeks vom chinamann
alles ist wie jeden tag jede stunde jedesmal jeden monat jedes jahr und jede woche jeden tag
an dich werd ich denken an dich denke ich an dich werd ich denken wenn ich alles andere auch vergess.
[Fink]
Es ist erschütternd. Ergo erschüttert es mich. Jahre sind ins Land gegangen, Jahre der Reifung, Jahre des Verzeihenkönnens. Und nun machst du mir mit einer Bewegung gegen meinen besten Freund, den du zu benutzen und zu verraten nicht lassen konntest, glashart klar, daß ich wieder einmal einer deiner Manipulationen aufgesessen bin, daß wieder einmal Treu und Glauben nur auf meiner Seite lagen. Etwas in mir muß damit gerechnet haben, denn die Verletzung mißlingt. Ich bin erschüttert, außer Fassung, Schmerz fühle ich keinen. Mädchen, mein Mädchen, wie hast du dich verändert. Ich kann nicht länger eine gemeinsame Linie finden. Du bist geworden wie vergiftetes Wasser. Und so durstig bin ich längst nicht mehr. Du wirst deine große unbewältige Lebenslüge alleine tragen müssen. Ich habe mich umgedreht, abgewandt - jetzt werde ich gehen, ein für alle Mal.