Für Dich
Über die Liebe
Ich will dich lieben, achten und ehren, bis daß der Tod uns scheidet. (Schnipsel aus dem TV, gerade: Menschen bei Maischberger)
Wenn man genauer darüber nachdenkt, kommt einem das gewaltig blödsinnig vor. Lieben, achten, ehren - das kann eine sogenannte Trennung sauber überleben. Auch: In mancher noch immer existierenden Ehe starb das Lieben-Achten-Ehren vor der Zeit.
Wenn man liebt, heißt das auch: Von sich selbst absehen. Das kann auch bedeuten: Wir stellen unsere Bindung auf andere Fundamente, wir leben nicht mehr in einer Wohnung, denn wir können miteinander nicht auf die Weise sein, die jeder von uns brauchte. Kann auch heißen: Ich lasse dich los, aber niemals werde ich dich fallen lassen oder einsam lassen. Mit dem Ende der Liebe hat das alles ohnehin nichts zu tun. Selbst die obengenannte Eheformel scheint der Verwechslung von Liebe mit Sex anheim zu fallen ... und ob der Tod wirklich scheidet, wäre noch zu beweisen ...
Ein anderes Bild: Er: Ich liebe Sie! Sie (leicht ironisch): Liebe auf den ersten Blick? Er: JA! Sie: Dann seien Sie vorsichtig. Oft genug überlebt die Liebe auf den ersten Blick den zweiten nicht. (Schnipsel aus dem TV. Neulich "Klimt")
Eine stille Warnung davor, Eros und Agape gleichzusetzen, eine kluge Betrachtung des Unterschieds zwischen Leidenschaft und Liebe ...
Eine Bitte: Juristen bitte vortreten
Bin für jede Info dankbar, bitte aber vor allem die Juristen um Tips, die mir weiterhelfen können, da ich zwar einen Termin beim Mieterverein bekommen habe, dieser aber noch Wochen in der Zukunft liegt.
Nachtrag: Hier ein Blick von oben auf das Desaster plus Umgebungssituation (Quelle: Google Maps); der Wagen steht auf der Positions des roten X.
Première 2008
Just enjoy the ride
Jamie: Fellwechsel Vögel: neue Lieder Bougainvillea: austreibend K.: mittlerer Räum- und Putzanfall
~ spring approaching
god bless bosch
[Erich Kästner]
Eine Katze, die sich als Beschäftigungstherapeuten betrachtet. Zehn Mal am Tag greife ich nach der Handfegergarnitur und fege die verdammte Streu aus dem Flur zusammen. Der Zyklon kommt dafür nicht in Frage. Höllisch laut. Aufwendig. Lästig. Da kommt mir ein altes Bild in den Kopf ... Einer meiner Lieblingsmenschen (Damned, I miss you so! After all these years ...) greift an die Wand, holt ein beigefarbenes Etwas aus der Halterung, und saugt mal eben die Toastkrümel weg. Nie im Leben hatte ich solche wilde Sehnsucht nach einem Elektrogerät. Alte Zeiten, hunderte von Situationen, ach ... ach ... An welche Bilder sich das Herz mitunter hängt ...
Drei Tage später hole ich meinen Mantel aus dem Secondhandladen ab. Schon wieder unterwegs, spielt mir mein Hirn ein Nebelbild ein ... da war doch was ... ich hab' da doch 'was liegen sehen ... ? Auf dem Absatz umgedreht. Jetzt habe ich stolze drei Euro ausgegeben für eine Maschine, die nicht wissen kann, daß sie auch ein Seelenfutter ist.
Besser geht's nicht.
If you close the door to your house Don't let anybody in It's a room that's full of nothing All that underneath your skin Face against the window You can't watch it fade to grey And you'll never catch the fickle wind If you choose to stay
With the moonlight to guide you Feel the joy of being alive The day that you stop running Is the day that you arrive
And the night that you got locked in Was the time to decide Stop chasing shadows Just enjoy the ride
Ein Traum
Eine rauschende Party. So wie in alten Zeiten - voll von der rasenden Fröhlichkeit und dem Jetztodernie. Carpe Noctem. Eine Party an der Pan seine Freude hätte - kein Gedanke an ein Morgen, eine carte blanche für den nächsten Tag. Oder besser für die nächsten zehn. Und wenn du hier aus der Rolle fällst, mein Freund, sei unbesorgt - man wird dich nie darauf ansprechen.
Die Welt verspießert. Alles und jeder wird gewogen, bewertet, beurteilt. Jederzeit. Überall. Von Menschen, die jünger sind, viel jünger. Sie wissen, wie man hedonistisch schreibt. Und das war's dann auch schon.
Möge man mich bitte einladen. Auf eine Fete, auf der niemand unter 40 ist. Pink Floyd, volle Gläser, zuviel Gin, zuviel Afghane, Menschen, die in den Armen wildfremder warmer Freunde eine halbe Stunde schlafen - damit es dann weitergehen kann mit dem Tanzen, mit dem Trinken, mit den Schwüren, an die einen am nächsten Tag niemand erinnert.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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