Ages ago
Im Jahr 2002 schenkte mir Kris dieses Antville-Blog (das war zu Zeiten, in denen Antville geschlossen war und nur Übernahmen möglich waren, keine Neueröffnungen). Heute brachte mich ein Text von Claudia Klinger dazu wieder einmal querzulesen. So habe ich beschlossen: Das hier soll nicht im virtuellen Raum verloren gehen. Ich habe die Einträge wieder geöffnet. Zum Nachlesen, als Archiv. Nicht länger nur für mich, sondern auch für alle anderen. So war das 'Bloggen' noch bevor es dieses Wort überhaupt gab. (Großmama erzählt vom Krieg? Vielleicht. :) ) Meine Blogs von 1999-2001 sind verloren. Greymatter-basiert (weiß noch jemand, was das war?) fielen die Sicherungen in 2001 einem Plattencrash zum Opfer. Bin bis heute traurig darüber.
Geschichten und Geschichte. Drei Stalker, zwei Abmahnverfahren in inzwischen fast zwanzig Jahren. Ein anderes Schreiben, heute, im selbstgehosteten Blog. Wie ich früher schonmal sagte: Fröhliches Suchen. Wer mich wiederfindet ohne von mir oder einem Freund die Koordinaten bekommen zu haben, den lade ich zu Kaffee und Kuchen ein, mindestens.
Auch: Es braucht eine enorme Resilienz, vielleicht sogar Tapferkeit ein Journal weiterzuführen, das nicht nach den Richtlinien von Reichweite und Monetarisierung geführt wird und obendrein ohne die lebhafte Diskussionskultur früherer Jahre auskommen muß. Dennoch: Wir sind nicht Whatsapp und nicht FB - und wollten es nie sein.
Totgesagte leben länger. Immer.
Unklar
Keine Ahnung, noch immer nicht, ob ich vom Fischen zurückkommen werde. Andere Orte inzwischen, in jeder Hinsicht.
Was bleibt sind einige Jahre gelebter eigener Geschichte, hunderte von Beziehungen/Interaktionen, manche für Momente, andere für immer.
Nichts, das ich je freiwillig nach Dev/0 schicken würde.
Ab und an werde ich mich jenseits der Leere blicken lassen. Aus Anhänglichkeit, Sentimentalität und um kein Sumpfgras wachsen zu lassen.
Man kann mich noch erreichen, hier.
Soviel zunächst.
to whom it may concern
Morning is almost here - let it wait I just want to lie here awhile, tempting fate I don't think I could breathe now with you gone But it's not weakness it's just something I've begun
Maybe there's a light that's always on Maybe we're not only human, maybe Maybe there's a light that's always on And we're not only human
When you're sleeping your ceramic You're surrounded by little stars Every shimmer is a searchlight Every planet is ours
Change the street change the decade Still the longing's left inside But why am I too small to carry you? Why does twilight make me cry?
Maybe there's a light that's always on Maybe we're not only human, maybe Maybe there's a light that's always on And we're not only human
When all is said and done When all the weight is gone When all is said and done When all the weight is gone We're not only human
Life is something set to music I can hear it when I'm sad There's a chord in every muscle Every kiss you ever had There's a power when you're near me In our heads or in our bones I know nothing but I'm guessing When we die we're not alone
Maybe there's a light that's always on Maybe we're not only human, maybe Maybe there's a light that's always on And we're not only human
When all is said and done When all the weight is gone When all is said and done When all the weight is gone We're not only human Not only human Not only human Not only human Not only, yeah, human. No, human, human. Human.
Ausdruck der Woche
... zumal sie keines von diesen austauschbaren Quietscheentchen ist.
[WDR2 gerade, Thema Amy MacDonald, Hervorhebung von mir]
train of thoughts
65 Jahre, davon 40 aufopfernd, fremdbestimmt - Gefühle sind Luxus, weil wir hart sind, sind wir hier - die Tochter einzig erreichtes Lebensziel - der Natur ist das egal; sie hat das Individuum nicht auf dem Schirm | jeden Tag bedauern, der ohne Lächeln und ohne Küsse war - der Schaum der Tage; der Mond hat einen Hof, und das frisch geschnittene Gras duftet nach Versprechen in den Tagen die kommen - lehrte dich niemand deine Dorothy Parker genauer zu lesen? | die Mutter leidet und es gibt nichts, was du tun könntest. Auch hier nicht. Hilflosigkeit trotz wilden Bemühens der größte Fluch. Dort wie überall und immer | Hatte ich mir mich anders gedacht? Ja. - Werde ich je genügen, wenigstens mir selbst? Wer kann das wissen? Zeit, Zeit ... | my favourite mistakes will always be the better part of me; deine Schmetterlinge im Eis | Erkennen. Mitunter gelingt das. Und ist nicht gewünscht. Nicht nur die Liebe ist ein seltsames Spiel - constant craving - an mir ist nichts richtig; aber manches gut | ich rauche mich hier in den Infarkt - der Natur ist das egal; sie hat das Individuum nicht auf dem Schirm. Ich bin auch nicht wichtiger als andere.
Ich glaube weder an das Schicksal noch an das Glück. Ich glaube daran, Dingen einen Wert zuzuordnen. Konsequent zuzuordnen.
ich hab' ihm unsere reisepläne eröffnet.
[gemeint sind reisepläne mit dem gegenüber. ernsthaft. meint:unironisch. .... Pruuuust.]
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